Der Aufstand der letzten Generation ist ein Bündnis von Aktivisten aus der Umweltschutzbewegung mit dem erklärten Ziel, durch Mittel des zivilen Ungehorsams Maßnahmen der deutschen und der österreichischen Bundesregierung gegen die Klimakrise zu erzwingen.
Bekannt ist die Gruppierung primär durch ihre Störaktionen wie z.B. Straßenblockaden. Um die Räumung von Straßenblockaden durch die Polizei zu erschweren, kleben sich die Teilnehmer häufig mit einer Hand auf den Straßenbelag. Dabei wird meist Sekundenkleber benutzt. Aus diesem Grund werden die Aktivisten der Letzten Generation in den Massenmedien auch oft als Klimakleber bezeichnet.
Gemäß einer repräsentativen Umfrage im Rahmen der ARD-Dokumentation "Radikal fürs Klima: Helden oder Kriminelle?" lehnt die überwiegende Mehrheit der in Deutschland lebenden Menschen die Proteste der Klimakleber ab. Stattliche 85 Prozent der Befragten haben kein Verständnis für die Aktionen der selbsternannten Aktivisten. [1]
In einem Interview im Herbst 2023 beschrieb die bekannte Klimaschutzaktivistin von Fridays for Future, Luisa Neubauer, ein Teil des grundlegenden Problems: „Stören kann kein Selbstzweck sein, das machen Kleinkinder. Der Haken an den Straßenblockaden im Berufsverkehr ist, dass auf den ersten Blick nicht immer klar ist: Gegen wen kämpfen die Aktivist:innen eigentlich?“ [3] Die Aktionen der Letzten Generation erscheinen in der Tat kindisch. Meist ist nicht nur unklar, gegen wen genau sich der Protest richtet, sondern auch was dieser konkret bezwecken soll.
In einem im Sommer 2022 im Tagesspiegel veröffentlichten Kommentar hatte Christoph von Marschall bereits die tieferliegenden Gründe für die breite Ablehnung der Bevölkerung beschrieben. Der Journalist sieht eine Diskrepanz zwischen „der Selbstsicht der Protestierer und ihrer Wahrnehmung durch die Bürger“. Die Wut der Autofahrer entzünde sich seiner Meinung nach dabei weniger an den eigentlichen Verkehrsbehinderungen, sondern „eher an der elitären Arroganz, die aus der Selbstinszenierung der Letzten Generation spricht“. Die Bewegung trete auf, „als sei sie im Besitz einer absoluten Wahrheit“. Sie nehme sich das „Recht zur Selbstjustiz und vertraut darauf, dass der Staat die Opfer ihrer Blockaden hindert, ebenfalls zur Selbstjustiz zu greifen“. [2]
In der Tat ruft der Versuch der arroganten Belehrung und Bevormundung bei erwachsenen Menschen meist Ablehnung hervor. Insbesondere wenn diese besonders dreist und rücksichtslos erfolgt. Es hat bisweilen faschistische Züge wenn das hehre Ziel der Klimarettung mit einem fast diktatorischen Absolutheitsanspruch rücksichtslos über das Allgemeinwohl gestellt wird. Vor allem dann, wenn Kollateralschäden dabei billigend in Kauf genommen werden sollen, da das Vorgehen vermeintlich alternativlos ist.
Schäden durch die sinnlosen Aktionen der Aktivisten
Die Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung zeigt sich auch in der Bewertung der Gruppe und ihrer vermeintlich gewaltfreien Proteste. So forderte z.B. die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) in einer Pressemitteilung Ende Februar 2022 die Beobachtung der Organisation durch den Verfassungsschutz. Es gehe „nicht nur um ein paar junge Spinner, die man wegtragen kann, sondern um konkret staatsfeindliches Handeln“, durch das „das Leben vieler Menschen konkret in Gefahr geraten“ könne. Auch der Unterbindungsgewahrsam müsse ausgebaut und konsequent angewendet werden. Alexander Dobrindt warnte: „Die Entstehung einer Klima-RAF muss verhindert werden.“
Zumindest verbal in die Nähe einer Terrororganisation gerückt, wurde die Anfang 2023 durchgeführte Razzia bei der Letzten Generation laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das RTL/ntv-Trendbarometer von einer Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland denn auch befürwortet. Die bekannte Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer sieht in den Razzien gegen die Letzte Generation hingegen ein Angriff auf die Zivilgesellschaft. [3]
Aufmerksamkeit erregen – zu mehr reicht es nicht
Das Kernproblem der Letzten Generation ist, dass sie selbst Nichts zur eigentlichen Lösung der von ihnen thematisierten Probleme beitragen. Sie selbst sehen ihren Beitrag in der Schaffung eines Bewusstseins für die angeblich existenzielle Bedrohung der Menschheit durch den Klimawandel. Luisa Neubauer über ihre Erfolge: „Dass wir in den vergangenen Jahren klimapolitisch große Schritte gehen konnten, ist in weiten Teilen der Zivilgesellschaft zu verdanken, das erkennt auch die Politik an. Eine engagierte Zivilgesellschaft, die Druck macht, Menschen zusammenbringt und Lösungen in die Breite trägt, ist unglaublich wichtig, um Menschen vor Klimakatastrophen zu schützen.“ [3] Allerdings wird durch die Schaffung eines Problembewusstseins an sich die Emission der Treibhausgase nicht im Mindesten reduziert. Mehr noch: Die Aktivisten selbst reduzieren die Emissionen nicht, sondern betreiben mit ihren sinnlosen Aktionen tatsächlich ganz reale Ressourcenverschwendung.
Die sinnlosen Proteste der Letzten Generation verbrauchen wertvolle Ressourcen:
• Kraftstoffverschwendung durch Transport der Aktivisten sowie der Polizisten/ Einsatzkräfte zum Ort des Protestes
• Benzinverschwendung der wartenden Fahrzeuge bei Straßenblockaden
• Ressourcenverbrauch durch die verwendeten Materialien wie z.B. Kleber, Farbe, etc.
• Beispiel Brandenburger Tor: massiver Energie- und Materialaufwand zur Reinigung nötig
Besonders absurd wird es, wenn Klimakleber zum Urlaub in ferne Länder fliegen. Der Weltuntergang steht kurz bevor und jedes Gramm des angeblich tödlichen Treibhausgases Kohlendioxid zählt, aber die absolut vermeidbaren Emissionen ihres Urlaubsfluges sind okay. Ein Sprecher der Letzten Generation argumentierte gegenüber Bild: „Sie haben den Flug als Privatleute gebucht, nicht als Klimaschützer. Das muss man auseinanderhalten können.“ [4] Dieses Verhalten und die Begründung bestätigen den Eindruck, dass es sich bei den Klimaschutzaktivisten der Letzten Generation um ignorante Gutmenschen mit ausgeprägter Doppelmoral handelt.
Stand: September 2024
[1] https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/klima-proteste-umfrage-aktivisten-letzte-generation-100.html
[2] https://www.tagesspiegel.de/politik/der-protest-ist-nicht-gewaltfrei-sondern-arrogant-4800664.html
[3] https://www.zeit.de/campus/2023-10/luisa-neubauer-fridays-for-future-letzte-generation-razzia
[4] https://www.focus.de/panorama/welt/doppelmoral-der-aktivisten-klima-kleber-schwaenzen-gerichtstermin-und-fliegen-stattdessen-nach-bali_id_184584673.html
Tags: Fridays for Future Extinction Rebellion Klima Kleber Klimaschutz Initiative Medien Influencer Aktivistin Maja W. Insulate Britain ziviler Ungehorsam Demonstrationsfreiheit Justiz Sachbeschädigung strafbare Nötigung Präventivhaft Beschlagnahmungen Gefängnisstrafen ohne Bewährung Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrat Bürgerrat Tempolimit Neun-Euro-Ticket Lebensmittelverschwendung No Future Waldsterben RAF
Bekannt ist die Gruppierung primär durch ihre Störaktionen wie z.B. Straßenblockaden. Um die Räumung von Straßenblockaden durch die Polizei zu erschweren, kleben sich die Teilnehmer häufig mit einer Hand auf den Straßenbelag. Dabei wird meist Sekundenkleber benutzt. Aus diesem Grund werden die Aktivisten der Letzten Generation in den Massenmedien auch oft als Klimakleber bezeichnet.
Gemäß einer repräsentativen Umfrage im Rahmen der ARD-Dokumentation "Radikal fürs Klima: Helden oder Kriminelle?" lehnt die überwiegende Mehrheit der in Deutschland lebenden Menschen die Proteste der Klimakleber ab. Stattliche 85 Prozent der Befragten haben kein Verständnis für die Aktionen der selbsternannten Aktivisten. [1]
In einem Interview im Herbst 2023 beschrieb die bekannte Klimaschutzaktivistin von Fridays for Future, Luisa Neubauer, ein Teil des grundlegenden Problems: „Stören kann kein Selbstzweck sein, das machen Kleinkinder. Der Haken an den Straßenblockaden im Berufsverkehr ist, dass auf den ersten Blick nicht immer klar ist: Gegen wen kämpfen die Aktivist:innen eigentlich?“ [3] Die Aktionen der Letzten Generation erscheinen in der Tat kindisch. Meist ist nicht nur unklar, gegen wen genau sich der Protest richtet, sondern auch was dieser konkret bezwecken soll.
In einem im Sommer 2022 im Tagesspiegel veröffentlichten Kommentar hatte Christoph von Marschall bereits die tieferliegenden Gründe für die breite Ablehnung der Bevölkerung beschrieben. Der Journalist sieht eine Diskrepanz zwischen „der Selbstsicht der Protestierer und ihrer Wahrnehmung durch die Bürger“. Die Wut der Autofahrer entzünde sich seiner Meinung nach dabei weniger an den eigentlichen Verkehrsbehinderungen, sondern „eher an der elitären Arroganz, die aus der Selbstinszenierung der Letzten Generation spricht“. Die Bewegung trete auf, „als sei sie im Besitz einer absoluten Wahrheit“. Sie nehme sich das „Recht zur Selbstjustiz und vertraut darauf, dass der Staat die Opfer ihrer Blockaden hindert, ebenfalls zur Selbstjustiz zu greifen“. [2]
In der Tat ruft der Versuch der arroganten Belehrung und Bevormundung bei erwachsenen Menschen meist Ablehnung hervor. Insbesondere wenn diese besonders dreist und rücksichtslos erfolgt. Es hat bisweilen faschistische Züge wenn das hehre Ziel der Klimarettung mit einem fast diktatorischen Absolutheitsanspruch rücksichtslos über das Allgemeinwohl gestellt wird. Vor allem dann, wenn Kollateralschäden dabei billigend in Kauf genommen werden sollen, da das Vorgehen vermeintlich alternativlos ist.
Schäden durch die sinnlosen Aktionen der Aktivisten
- Sachbeschädigung
- Unnötige Verschwendung von Ressourcen wie Energie und Material (siehe Liste weiter unten)
- Mehrbelastung der Justiz: statt gefährliche Kriminelle abzuurteilen, sind die Richter gezwungen sich mit der Sachbeschädigung von Klimaklebern zu beschäftigen
- Enorme Kosten komplett vermeidbarer Polizeieinsätze
- Rechtsruck in der Gesellschaft, Radikalisierung normaler Bürger
- Mit den Protesten wird kein Dialog angeregt, sondern lediglich Aggression geschaffen
- Reale Gefährdung von Menschenleben z.B. durch Verzögerungen beim Transport von verletzten Menschen
Die Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung zeigt sich auch in der Bewertung der Gruppe und ihrer vermeintlich gewaltfreien Proteste. So forderte z.B. die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) in einer Pressemitteilung Ende Februar 2022 die Beobachtung der Organisation durch den Verfassungsschutz. Es gehe „nicht nur um ein paar junge Spinner, die man wegtragen kann, sondern um konkret staatsfeindliches Handeln“, durch das „das Leben vieler Menschen konkret in Gefahr geraten“ könne. Auch der Unterbindungsgewahrsam müsse ausgebaut und konsequent angewendet werden. Alexander Dobrindt warnte: „Die Entstehung einer Klima-RAF muss verhindert werden.“
Zumindest verbal in die Nähe einer Terrororganisation gerückt, wurde die Anfang 2023 durchgeführte Razzia bei der Letzten Generation laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das RTL/ntv-Trendbarometer von einer Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland denn auch befürwortet. Die bekannte Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer sieht in den Razzien gegen die Letzte Generation hingegen ein Angriff auf die Zivilgesellschaft. [3]
Aufmerksamkeit erregen – zu mehr reicht es nicht
Das Kernproblem der Letzten Generation ist, dass sie selbst Nichts zur eigentlichen Lösung der von ihnen thematisierten Probleme beitragen. Sie selbst sehen ihren Beitrag in der Schaffung eines Bewusstseins für die angeblich existenzielle Bedrohung der Menschheit durch den Klimawandel. Luisa Neubauer über ihre Erfolge: „Dass wir in den vergangenen Jahren klimapolitisch große Schritte gehen konnten, ist in weiten Teilen der Zivilgesellschaft zu verdanken, das erkennt auch die Politik an. Eine engagierte Zivilgesellschaft, die Druck macht, Menschen zusammenbringt und Lösungen in die Breite trägt, ist unglaublich wichtig, um Menschen vor Klimakatastrophen zu schützen.“ [3] Allerdings wird durch die Schaffung eines Problembewusstseins an sich die Emission der Treibhausgase nicht im Mindesten reduziert. Mehr noch: Die Aktivisten selbst reduzieren die Emissionen nicht, sondern betreiben mit ihren sinnlosen Aktionen tatsächlich ganz reale Ressourcenverschwendung.
Die sinnlosen Proteste der Letzten Generation verbrauchen wertvolle Ressourcen:
• Kraftstoffverschwendung durch Transport der Aktivisten sowie der Polizisten/ Einsatzkräfte zum Ort des Protestes
• Benzinverschwendung der wartenden Fahrzeuge bei Straßenblockaden
• Ressourcenverbrauch durch die verwendeten Materialien wie z.B. Kleber, Farbe, etc.
• Beispiel Brandenburger Tor: massiver Energie- und Materialaufwand zur Reinigung nötig
Besonders absurd wird es, wenn Klimakleber zum Urlaub in ferne Länder fliegen. Der Weltuntergang steht kurz bevor und jedes Gramm des angeblich tödlichen Treibhausgases Kohlendioxid zählt, aber die absolut vermeidbaren Emissionen ihres Urlaubsfluges sind okay. Ein Sprecher der Letzten Generation argumentierte gegenüber Bild: „Sie haben den Flug als Privatleute gebucht, nicht als Klimaschützer. Das muss man auseinanderhalten können.“ [4] Dieses Verhalten und die Begründung bestätigen den Eindruck, dass es sich bei den Klimaschutzaktivisten der Letzten Generation um ignorante Gutmenschen mit ausgeprägter Doppelmoral handelt.
Stand: September 2024
[1] https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/klima-proteste-umfrage-aktivisten-letzte-generation-100.html
[2] https://www.tagesspiegel.de/politik/der-protest-ist-nicht-gewaltfrei-sondern-arrogant-4800664.html
[3] https://www.zeit.de/campus/2023-10/luisa-neubauer-fridays-for-future-letzte-generation-razzia
[4] https://www.focus.de/panorama/welt/doppelmoral-der-aktivisten-klima-kleber-schwaenzen-gerichtstermin-und-fliegen-stattdessen-nach-bali_id_184584673.html
Tags: Fridays for Future Extinction Rebellion Klima Kleber Klimaschutz Initiative Medien Influencer Aktivistin Maja W. Insulate Britain ziviler Ungehorsam Demonstrationsfreiheit Justiz Sachbeschädigung strafbare Nötigung Präventivhaft Beschlagnahmungen Gefängnisstrafen ohne Bewährung Parlamentarische Demokratie Gesellschaftsrat Bürgerrat Tempolimit Neun-Euro-Ticket Lebensmittelverschwendung No Future Waldsterben RAF