Omas gegen rechts (Eigenschreibweise: OMAS GEGEN RECHTS) ist eine parteiunabhängige Bürgerinitiative, die seit 2017 aktiv ist. Sie tritt in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol durch lose organisierte Ortsgruppen auf.
Die Initiative kämpft nach eigener Darstellung gegen Antisemitismus, Rassismus und Frauenfeindlichkeit. Ihr erklärtes Ziel ist es, sich gegen rechte und faschistische Entwicklungen in Deutschland und anderen europäischen Ländern zu stellen. Außerdem setzt sie sich für Gleichberechtigung und Toleranz ein und unterstützt die Fridays-for-Future-Bewegung. In einigen Fällen protestierten Ortsgruppen auch gegen die Kritik an Schutzmaßnahmen zur COVID-19-Pandemie in Deutschland.
Gegründet wurde die Initiative 2017 von der Theologin und Psychotherapeutin Monika Salzer in Wien, als Reaktion auf die Koalition der Österreichischen Volkspartei mit der Freiheitlichen Partei Österreichs in der Bundesregierung Kurz I. Seit dem Frühjahr 2018 ist die Initiative auch in Deutschland tätig. In Deutschland war das Bündnis im Jahr 2020 laut Medienberichten mit rund einhundert Regionalgruppen in mehr als 70 Städten aktiv.
Seit 2017 ist die Initiative in Österreich als Verein organisiert. Die Regionalgruppen arbeiten ohne institutionelle Anbindung, und die Entscheidungsfindungsprozesse werden als basisdemokratisch beschrieben. Die Tatsache, dass eine zentrale Facebook-Gruppe dem Austausch zwischen den Ortsgruppen dient, birgt angesichts der Altersstruktur der Aktivisten eine gewisse klischeehafte Komik.
Bei Demonstrationen und anderen Veranstaltungen tragen die Mitglieder oft pinke oder bunte Strickmützen, sogenannte „Pussyhats“, als Erkennungszeichen. Diese Mützen stehen für gewaltlosen Widerstand und Solidarität und sind inspiriert von Protesten gegen Donald Trump.
Im Sommer 2024 erreichte die Initiative durch eine Online-Petition mit 33.000 Unterschriften, dass die Berliner Volksbank das Spendenkonto der AfD kündigte. Diese Aktion wurde von den Massenmedien durchweg positiv begleitet. Bedenken bezüglich der Willkürlichkeit wurden nicht geäußert, denn es hat mit der AfD natürlich die Richtigen getroffen. Selbstverständlich steht es privat geführten Instituten frei, zu entscheiden, mit wem sie Geschäfte machen wollen. Wenn eine Petition allerdings dazu führt, dass eine Bank ihre Geschäftspolitik ändert und vollkommen legalen Organisationen plötzlich das Konto kündigt, ist das besorgniserregend. Die Idee, dass das Debanking ohne triftigen Grund beim nächsten Mal Konten einer „guten“ Organisation wie „Fridays for Future“ treffen könnte, kommt offensichtlich keinem in den Sinn. Darüber hinaus wurde mit der Aktion das Opfernarrativ der AfD bedient.
Freilich ist es generell gut, wenn Menschen versuchen, sich für ein friedliches Miteinander stark zu machen. Allerdings dürften die rüstigen Seniorinnen gleichzeitig auch die am meisten privilegierte Bevölkerungsgruppe in Deutschland darstellen. Es ist daher schwierig zu beurteilen, inwieweit ihre Protestaktionen echtes Engagement oder lediglich Demonstration von Gratismut darstellen. Denn das Risiko, Repressalien als Konsequenz für ihren Protest zu erleiden, durfte bei null liegen. Echte Opfer werden nicht gebracht; es ist eher eine Freizeitbeschäftigung. Wenn die Enkel betreut werden sollen, muss der Kampf für die Demokratie halt warten. [1] Insofern haben die Aktionen eher den Charakter von Virtue Signaling von privilegierten Gutmenschen mit viel Freizeit.
Gratismut von einer hoch privilegierten Bevölkerungsgruppe
• Keine Repressalien durch Anschwärzung beim Arbeitgeber, die Rentenzahlungen fließen weiter.
• Proteste für eine medial ohnehin vorherrschende Mehrheitsmeinung werden keinen ernsthaften Widerspruch erzeugen.
• Journalisten dürften den alten Damen wohlwollend gesinnt sein und entsprechend positiv berichten.
• Als alte Frauen genießen sie höchsten gesellschaftlichen Schutzstatus. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass sie während ihrer Proteste Polizeigewalt erfahren oder von einem dieser bösen Nazis tatsächlich angegriffen werden.
Stand: August 2024
[1] https://taz.de/Demos-gegen-rechts/!6013089/
Tags: Helden Balkonklatscher Refugees Welcome Teddy Gutmensch Bessermensch Demos Omas gegen Rechts Nazis Faschismus Antisemitismus Islamismus Antisemitismus Toleranz Frauenfeindlichkeit Feminismus Patriachart Gewalt gegen Frauen Klimawandel Fridays for Future politisch korrekt woke virtue signaling debanking cancel culture Opfernarrativ Journalismus Correctiv Manipulation Soziale Medien Facebook Monika Salze
Die Initiative kämpft nach eigener Darstellung gegen Antisemitismus, Rassismus und Frauenfeindlichkeit. Ihr erklärtes Ziel ist es, sich gegen rechte und faschistische Entwicklungen in Deutschland und anderen europäischen Ländern zu stellen. Außerdem setzt sie sich für Gleichberechtigung und Toleranz ein und unterstützt die Fridays-for-Future-Bewegung. In einigen Fällen protestierten Ortsgruppen auch gegen die Kritik an Schutzmaßnahmen zur COVID-19-Pandemie in Deutschland.
Gegründet wurde die Initiative 2017 von der Theologin und Psychotherapeutin Monika Salzer in Wien, als Reaktion auf die Koalition der Österreichischen Volkspartei mit der Freiheitlichen Partei Österreichs in der Bundesregierung Kurz I. Seit dem Frühjahr 2018 ist die Initiative auch in Deutschland tätig. In Deutschland war das Bündnis im Jahr 2020 laut Medienberichten mit rund einhundert Regionalgruppen in mehr als 70 Städten aktiv.
Seit 2017 ist die Initiative in Österreich als Verein organisiert. Die Regionalgruppen arbeiten ohne institutionelle Anbindung, und die Entscheidungsfindungsprozesse werden als basisdemokratisch beschrieben. Die Tatsache, dass eine zentrale Facebook-Gruppe dem Austausch zwischen den Ortsgruppen dient, birgt angesichts der Altersstruktur der Aktivisten eine gewisse klischeehafte Komik.
Bei Demonstrationen und anderen Veranstaltungen tragen die Mitglieder oft pinke oder bunte Strickmützen, sogenannte „Pussyhats“, als Erkennungszeichen. Diese Mützen stehen für gewaltlosen Widerstand und Solidarität und sind inspiriert von Protesten gegen Donald Trump.
Im Sommer 2024 erreichte die Initiative durch eine Online-Petition mit 33.000 Unterschriften, dass die Berliner Volksbank das Spendenkonto der AfD kündigte. Diese Aktion wurde von den Massenmedien durchweg positiv begleitet. Bedenken bezüglich der Willkürlichkeit wurden nicht geäußert, denn es hat mit der AfD natürlich die Richtigen getroffen. Selbstverständlich steht es privat geführten Instituten frei, zu entscheiden, mit wem sie Geschäfte machen wollen. Wenn eine Petition allerdings dazu führt, dass eine Bank ihre Geschäftspolitik ändert und vollkommen legalen Organisationen plötzlich das Konto kündigt, ist das besorgniserregend. Die Idee, dass das Debanking ohne triftigen Grund beim nächsten Mal Konten einer „guten“ Organisation wie „Fridays for Future“ treffen könnte, kommt offensichtlich keinem in den Sinn. Darüber hinaus wurde mit der Aktion das Opfernarrativ der AfD bedient.
Freilich ist es generell gut, wenn Menschen versuchen, sich für ein friedliches Miteinander stark zu machen. Allerdings dürften die rüstigen Seniorinnen gleichzeitig auch die am meisten privilegierte Bevölkerungsgruppe in Deutschland darstellen. Es ist daher schwierig zu beurteilen, inwieweit ihre Protestaktionen echtes Engagement oder lediglich Demonstration von Gratismut darstellen. Denn das Risiko, Repressalien als Konsequenz für ihren Protest zu erleiden, durfte bei null liegen. Echte Opfer werden nicht gebracht; es ist eher eine Freizeitbeschäftigung. Wenn die Enkel betreut werden sollen, muss der Kampf für die Demokratie halt warten. [1] Insofern haben die Aktionen eher den Charakter von Virtue Signaling von privilegierten Gutmenschen mit viel Freizeit.
Gratismut von einer hoch privilegierten Bevölkerungsgruppe
• Keine Repressalien durch Anschwärzung beim Arbeitgeber, die Rentenzahlungen fließen weiter.
• Proteste für eine medial ohnehin vorherrschende Mehrheitsmeinung werden keinen ernsthaften Widerspruch erzeugen.
• Journalisten dürften den alten Damen wohlwollend gesinnt sein und entsprechend positiv berichten.
• Als alte Frauen genießen sie höchsten gesellschaftlichen Schutzstatus. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass sie während ihrer Proteste Polizeigewalt erfahren oder von einem dieser bösen Nazis tatsächlich angegriffen werden.
Stand: August 2024
[1] https://taz.de/Demos-gegen-rechts/!6013089/
Tags: Helden Balkonklatscher Refugees Welcome Teddy Gutmensch Bessermensch Demos Omas gegen Rechts Nazis Faschismus Antisemitismus Islamismus Antisemitismus Toleranz Frauenfeindlichkeit Feminismus Patriachart Gewalt gegen Frauen Klimawandel Fridays for Future politisch korrekt woke virtue signaling debanking cancel culture Opfernarrativ Journalismus Correctiv Manipulation Soziale Medien Facebook Monika Salze