Anspruchsdenken bezeichnet das dauerhafte Gefühl, Dinge oder eine bevorzugte Behandlung „verdient“ zu haben ohne eine Gegenleistung erbringen zu müssen. Menschen mit überzogenen persönlichen Ansprüchen sind oft ignorant gegenüber der Arbeitsleistung und den Bedürfnissen Anderer.
Da Menschen mit stark ausgeprägtem Anspruchsdenken häufig nicht mit Wissen und Kompetenz überzeugen können und daher keine gesellschaftlich anerkannten Erfolge verweisen können, bleibt ihnen der erwünschte Respekt oft verwehrt. In der Folge versuchen sie durch Einschüchterungen, Druck und Nötigung einen höheren sozialen Status zu erlangen.
Allerdings erreichen sie mit dieser Methode meist nicht das Niveau, welches sie selbst für angemessen halten. Ihre übersteigerten Erwartungen führen somit zu einem chronischen Gefühl der Unzufriedenheit. Dies verstärkt den Wunsch, etwas Besonderes zu sein, und das Anspruchsdenken manifestiert sich weiter.
Da sich das Anspruchsdenken nicht mit der Realität deckt, werden diese Menschen im Laufe ihres Lebens beruflich und privat immer wieder an ihren eigenen Ansprüchen scheitern.
Obwohl gewisse Parallelen zum Narzissmus bestehen, unterscheidet sich Anspruchsdenken insbesondere durch die bei Narzissten oft vorhandene Großspurigkeit.
Stand: Juni 2022
A Status-Seeking Account of Psychological Entitlement https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/0146167218808501
Da Menschen mit stark ausgeprägtem Anspruchsdenken häufig nicht mit Wissen und Kompetenz überzeugen können und daher keine gesellschaftlich anerkannten Erfolge verweisen können, bleibt ihnen der erwünschte Respekt oft verwehrt. In der Folge versuchen sie durch Einschüchterungen, Druck und Nötigung einen höheren sozialen Status zu erlangen.
Allerdings erreichen sie mit dieser Methode meist nicht das Niveau, welches sie selbst für angemessen halten. Ihre übersteigerten Erwartungen führen somit zu einem chronischen Gefühl der Unzufriedenheit. Dies verstärkt den Wunsch, etwas Besonderes zu sein, und das Anspruchsdenken manifestiert sich weiter.
Da sich das Anspruchsdenken nicht mit der Realität deckt, werden diese Menschen im Laufe ihres Lebens beruflich und privat immer wieder an ihren eigenen Ansprüchen scheitern.
Obwohl gewisse Parallelen zum Narzissmus bestehen, unterscheidet sich Anspruchsdenken insbesondere durch die bei Narzissten oft vorhandene Großspurigkeit.
Stand: Juni 2022
A Status-Seeking Account of Psychological Entitlement https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/0146167218808501