Supplements, oder auch Nahrungsergänzungsmittel sind Produkte, die aus Nährstoffen oder sonstigen Stoffen mit (vermeintlich) ernährungsspezifischer oder physiologischer Wirkung in konzentrierter Form bestehen.
Supplements werden in vielen Varianten angeboten: In Deutschland typische Präparate enthalten Mineralstoffe, Vitamine oder Antioxidantien. Bei Sportlern allgemein beliebt sind Eiweißprodukte und Bodybuilder nehmen die etwas spezielleren Aminosäuren. Darüber hinaus gibt es Präparate mit Pflanzen- oder Kräuterextrakten, welchen bestimmte Wirkungen zugeschrieben werden.
Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel und keine Arznei
Obwohl Nahrungsergänzungsmittel oft in Form von Tabletten oder Dragees angeboten werden, sind sie keine Arzneimittel, sondern Lebensmittel, welche dazu bestimmt sind, die normale Ernährung zu ergänzen. Sie dürfen gemäß gesetzlichen Vorschriften in Deutschland nicht dazu bestimmt sein, Krankheiten zu heilen oder zu verhüten. Da diese Produkte keinen therapeutischen Nutzen erfüllen dürfen, versprechen die Hersteller nie einen konkreten Nutzen, sondern meist nur eine "Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens" oder ähnliches.
Anders als Arzneimittel, die ein Zulassungsverfahren durchlaufen, unterliegen Nahrungsergänzungsmittel auch lediglich einer Registrierungspflicht beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Für die Sicherheit des Produkts sind die Hersteller verantwortlich. Die Überwachung der auf dem Markt angebotenen Nahrungsergänzungsmittel sowie deren Hersteller ist Aufgabe der Lebensmittelüberwachungsbehörden der Länder.
Vitaminversorgung in Deutschland
Die Daten zur Vitaminversorgung der Bevölkerung in Deutschland werden meist durch Rückschlüsse aus Befragungsergebnissen zu den Ernährungsgewohnheiten gewonnen. Objektive Daten, wie sie zum Beispiel großflächige Blutuntersuchungen liefern könnten, gibt es meist nicht. Insofern sind Aussagen über die Vitaminversorgung letztlich oft bestenfalls qualifizierte Schätzungen.
Allerdings kommen durch Vitaminmangel bedingte Krankheiten (z.B. Skorbut durch Vitamin C Mangel) in Deutschland praktisch nicht mehr vor. Den statistischen Bevölkerungsdaten ist außerdem zu entnehmen, dass die Menschen noch immer tendenziell größer werden und die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland weiterhin steigt. Dies wäre bei einer allgemeinen Mangelversorgung nicht möglich.
Bei ausgewogener Ernährung generell eher überflüssig
Eine nicht ausschließlich aus Tiefkühlpizza und anderen Fertiggerichten bestehende Ernährung vorausgesetzt, kann davon ausgegangen werden, dass die meisten Menschen in Deutschland generell keine Probleme haben ihren Vitaminbedarf zu decken und mit allen Vitaminen prinzipiell ausreichend versorgt sind. Nur in bestimmten Fällen ist eine gezielte Ergänzung der Nahrung mit einzelnen Nährstoffen sinnvoll, zum Beispiel Folsäure in der frühen Schwangerschaft.
Dennoch befürchten viele Menschen einen Mangel an Nährstoffen. Insbesondere meinen sie, ungünstige Ernährungs- und Lebensgewohnheiten durch Einnahme von Supplements kompensieren zu können. Dieser Eindruck wird nicht zuletzt durch entsprechende Kampagnen der Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln gefördert. [1]
Allerdings haben Studien bisher keinen Nachweis erbringen können, dass die Folgen einer schlechten Ernährung durch Einnahme von Vitaminpräparaten/ Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen werden könnten. Zudem steht dem finanziellen Aufwand in Kombination mit dem ggf. fehlenden Nutzen der Einnahme von Vitaminpräparaten sogar ein potentielles Gesundheitsrisiko gegenüber. So werden mit den Präparaten mitunter recht hohe Dosen an Farb-/ Hilfs- und Konservierungsstoffen, künstlichen Süßstoffen, etc. mit unbekannten Nebenwirkungen aufgenommen. Darüber hinaus kann es -nicht nur bei Einnahme von hoch dosierten Präparaten über einen langen Zeitraum hinweg- zu einer Anreicherung von Vitaminen im Körper kommen. Studien legen nahe, dass insbesondere bei den fettlöslichen Vitaminen (A, D, E und K) mit der Einnahme von Vitamintabletten erhebliche Risiken einhergehen können. [2]
Dosierung
Nahrungsergänzungsmittel werden üblicherweise in dosierter Form, z.B. als Kapseln, Tabletten oder in kleinen Pulverbeuteln mit geringen Mengen angeboten. Sie müssen mit einer Angabe über die empfohlene tägliche Verzehrmenge versehen sein. Dies soll Überdosierungen vermeiden. Tatsächlich legt eine Auswertung der Nationalen Verzehrstudie II jedoch nahe, dass der Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland die Ernährungsempfehlungen unabhängiger Institute gänzlich unbekannt sind. Dosiert werden Supplements vom Konsumenten daher bestenfalls gemäß Herstellerangaben, meist aber vollkommen willkürlich.
Bedarf vs. Empfehlung
Verunsicherung bezüglich der optimalen Vitaminversorgung entsteht unter anderem auch durch Verwendung der Begriffe "Bedarf" und "Empfehlung". Häufig werden von Verbrauchern die für Nährstoffe empfohlenen Zufuhrmengen mit dem persönlichen Bedarf des Einzelnen gleichgesetzt. Es wird angenommen, dass ein Unterschreiten der Empfehlung einen unmittelbaren Mangel oder zumindest eine Versorgungslücke darstellt. Tatsächlich ist der Bedarf an Nährstoffen von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Daher enthalten die Referenzwerte für die Zufuhr eine große Sicherheitsspanne. Außerdem besteht noch immer generell Uneinigkeit hinsichtlich der empfohlenen Mengen. Diese schwanken nicht nur zwischen den Instituten, sondern mitunter auch mit dem Publizierungsdatum. So empfahl die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) früher für einen Erwachsenen z.B. die Zufuhr von Vitamin C in Höhe von 75mg/ Tag, aktuell jedoch 100 mg pro Tag. [3] [4] Die aktuelle Empfehlung der FDA (Food and Drug Administration) liegt -auf Basis einer Kalorienaufnahme von 2.000 Kalorien- bei lediglich 60 mg. proTag. [5] Der von der WHO empfohlene Wert für Vitamin C liegt sogar nur bei täglich 45mg. [6]
Eiweiß
Niemand baut allein durch die Einnahme von Eiweißpulver Muskeln auf. Es bedarf selbstverständlich auch immer eines starken Trainingsanreizes um die Muskeln zum Wachstum anzuregen.
Die gängige Empfehlung zur Deckung des Eiweißbedarfs eines Sportlers liegt bei täglich 1,2 bis 1,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Diese Eiweißmenge kann mit einer ausgewogenen Ernährung ohne Probleme erreicht werden. Deswegen jedoch zu schlussfolgern, dass Freizeitsportler Eiweißdrinks generell nicht brauchen, ist etwas vorschnell. Natürlich kann selbst ein erhöhter Eiweißbedarf bei Kraftsportlern im Amateurbereich theoretisch mit der regulären Nahrung abgedeckt werden. Allerdings kollidiert die auf den speziellen Anforderungen genügende Nahrungszubereitung oft mit den Arbeitsumständen. Nicht jeder Arbeitnehmer hat am Arbeitsplatz eine voll eingerichtete Küche zur Verfügung oder qualitativ und preislich akzeptable Restaurants in der Nähe. Zudem haben viele Arbeitnehmer zeitlich nicht planbare, zu seltene oder gar keine Arbeitspausen. Hier kann ein Eiweißshake ein Kompromiss zwischen benötigter Eiweiß- bzw. Kalorienzufuhr und Zeitfaktoren sein.
Stand: Juni 2016
[1] http://www.sueddeutsche.de/geld/tricks-der-pharmaindustrie-ueberdosis-vitamine-1.1336367
[2] http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83588367.html
[3] http://www.welt.de/print-welt/article582922/Kritik-an-Ernaehrungsberatung.html
[4] http://www.dge.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=4&page=11
[5] http://www.fda.gov/Food/GuidanceComplianceRegulatoryInformation/GuidanceDocuments/FoodLabelingNutrition/FoodLabelingGuide/ucm064928.htm
[6] http://whqlibdoc.who.int/publications/2004/9241546123_annexes.pdf (Seite 3)
Tags: Nahrung Lebensmittel Ernährung Gesundheit Fitness Sport Bodybuilding Protein Eiweiß Aminosäuren Mineralstoffe Mineralien Spurenelemente Fischöl Omega 3 6 Sekundäre Pflanzenstoffe Flavonoide Vitaminoide Pseudo Vitamin B Komplex Präparate Mangel Symptome Risiken Nebenwirkungen Schwangerschaft BfR Bundesinstitut für Risikobewertung Novel Food Health Claims Arzneimittel Verordnung NemV
Supplements werden in vielen Varianten angeboten: In Deutschland typische Präparate enthalten Mineralstoffe, Vitamine oder Antioxidantien. Bei Sportlern allgemein beliebt sind Eiweißprodukte und Bodybuilder nehmen die etwas spezielleren Aminosäuren. Darüber hinaus gibt es Präparate mit Pflanzen- oder Kräuterextrakten, welchen bestimmte Wirkungen zugeschrieben werden.
Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel und keine Arznei
Obwohl Nahrungsergänzungsmittel oft in Form von Tabletten oder Dragees angeboten werden, sind sie keine Arzneimittel, sondern Lebensmittel, welche dazu bestimmt sind, die normale Ernährung zu ergänzen. Sie dürfen gemäß gesetzlichen Vorschriften in Deutschland nicht dazu bestimmt sein, Krankheiten zu heilen oder zu verhüten. Da diese Produkte keinen therapeutischen Nutzen erfüllen dürfen, versprechen die Hersteller nie einen konkreten Nutzen, sondern meist nur eine "Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens" oder ähnliches.
Anders als Arzneimittel, die ein Zulassungsverfahren durchlaufen, unterliegen Nahrungsergänzungsmittel auch lediglich einer Registrierungspflicht beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Für die Sicherheit des Produkts sind die Hersteller verantwortlich. Die Überwachung der auf dem Markt angebotenen Nahrungsergänzungsmittel sowie deren Hersteller ist Aufgabe der Lebensmittelüberwachungsbehörden der Länder.
Vitaminversorgung in Deutschland
Die Daten zur Vitaminversorgung der Bevölkerung in Deutschland werden meist durch Rückschlüsse aus Befragungsergebnissen zu den Ernährungsgewohnheiten gewonnen. Objektive Daten, wie sie zum Beispiel großflächige Blutuntersuchungen liefern könnten, gibt es meist nicht. Insofern sind Aussagen über die Vitaminversorgung letztlich oft bestenfalls qualifizierte Schätzungen.
Allerdings kommen durch Vitaminmangel bedingte Krankheiten (z.B. Skorbut durch Vitamin C Mangel) in Deutschland praktisch nicht mehr vor. Den statistischen Bevölkerungsdaten ist außerdem zu entnehmen, dass die Menschen noch immer tendenziell größer werden und die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland weiterhin steigt. Dies wäre bei einer allgemeinen Mangelversorgung nicht möglich.
Bei ausgewogener Ernährung generell eher überflüssig
Eine nicht ausschließlich aus Tiefkühlpizza und anderen Fertiggerichten bestehende Ernährung vorausgesetzt, kann davon ausgegangen werden, dass die meisten Menschen in Deutschland generell keine Probleme haben ihren Vitaminbedarf zu decken und mit allen Vitaminen prinzipiell ausreichend versorgt sind. Nur in bestimmten Fällen ist eine gezielte Ergänzung der Nahrung mit einzelnen Nährstoffen sinnvoll, zum Beispiel Folsäure in der frühen Schwangerschaft.
Dennoch befürchten viele Menschen einen Mangel an Nährstoffen. Insbesondere meinen sie, ungünstige Ernährungs- und Lebensgewohnheiten durch Einnahme von Supplements kompensieren zu können. Dieser Eindruck wird nicht zuletzt durch entsprechende Kampagnen der Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln gefördert. [1]
Allerdings haben Studien bisher keinen Nachweis erbringen können, dass die Folgen einer schlechten Ernährung durch Einnahme von Vitaminpräparaten/ Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen werden könnten. Zudem steht dem finanziellen Aufwand in Kombination mit dem ggf. fehlenden Nutzen der Einnahme von Vitaminpräparaten sogar ein potentielles Gesundheitsrisiko gegenüber. So werden mit den Präparaten mitunter recht hohe Dosen an Farb-/ Hilfs- und Konservierungsstoffen, künstlichen Süßstoffen, etc. mit unbekannten Nebenwirkungen aufgenommen. Darüber hinaus kann es -nicht nur bei Einnahme von hoch dosierten Präparaten über einen langen Zeitraum hinweg- zu einer Anreicherung von Vitaminen im Körper kommen. Studien legen nahe, dass insbesondere bei den fettlöslichen Vitaminen (A, D, E und K) mit der Einnahme von Vitamintabletten erhebliche Risiken einhergehen können. [2]
Dosierung
Nahrungsergänzungsmittel werden üblicherweise in dosierter Form, z.B. als Kapseln, Tabletten oder in kleinen Pulverbeuteln mit geringen Mengen angeboten. Sie müssen mit einer Angabe über die empfohlene tägliche Verzehrmenge versehen sein. Dies soll Überdosierungen vermeiden. Tatsächlich legt eine Auswertung der Nationalen Verzehrstudie II jedoch nahe, dass der Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland die Ernährungsempfehlungen unabhängiger Institute gänzlich unbekannt sind. Dosiert werden Supplements vom Konsumenten daher bestenfalls gemäß Herstellerangaben, meist aber vollkommen willkürlich.
Bedarf vs. Empfehlung
Verunsicherung bezüglich der optimalen Vitaminversorgung entsteht unter anderem auch durch Verwendung der Begriffe "Bedarf" und "Empfehlung". Häufig werden von Verbrauchern die für Nährstoffe empfohlenen Zufuhrmengen mit dem persönlichen Bedarf des Einzelnen gleichgesetzt. Es wird angenommen, dass ein Unterschreiten der Empfehlung einen unmittelbaren Mangel oder zumindest eine Versorgungslücke darstellt. Tatsächlich ist der Bedarf an Nährstoffen von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Daher enthalten die Referenzwerte für die Zufuhr eine große Sicherheitsspanne. Außerdem besteht noch immer generell Uneinigkeit hinsichtlich der empfohlenen Mengen. Diese schwanken nicht nur zwischen den Instituten, sondern mitunter auch mit dem Publizierungsdatum. So empfahl die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) früher für einen Erwachsenen z.B. die Zufuhr von Vitamin C in Höhe von 75mg/ Tag, aktuell jedoch 100 mg pro Tag. [3] [4] Die aktuelle Empfehlung der FDA (Food and Drug Administration) liegt -auf Basis einer Kalorienaufnahme von 2.000 Kalorien- bei lediglich 60 mg. proTag. [5] Der von der WHO empfohlene Wert für Vitamin C liegt sogar nur bei täglich 45mg. [6]
Eiweiß
Niemand baut allein durch die Einnahme von Eiweißpulver Muskeln auf. Es bedarf selbstverständlich auch immer eines starken Trainingsanreizes um die Muskeln zum Wachstum anzuregen.
Die gängige Empfehlung zur Deckung des Eiweißbedarfs eines Sportlers liegt bei täglich 1,2 bis 1,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Diese Eiweißmenge kann mit einer ausgewogenen Ernährung ohne Probleme erreicht werden. Deswegen jedoch zu schlussfolgern, dass Freizeitsportler Eiweißdrinks generell nicht brauchen, ist etwas vorschnell. Natürlich kann selbst ein erhöhter Eiweißbedarf bei Kraftsportlern im Amateurbereich theoretisch mit der regulären Nahrung abgedeckt werden. Allerdings kollidiert die auf den speziellen Anforderungen genügende Nahrungszubereitung oft mit den Arbeitsumständen. Nicht jeder Arbeitnehmer hat am Arbeitsplatz eine voll eingerichtete Küche zur Verfügung oder qualitativ und preislich akzeptable Restaurants in der Nähe. Zudem haben viele Arbeitnehmer zeitlich nicht planbare, zu seltene oder gar keine Arbeitspausen. Hier kann ein Eiweißshake ein Kompromiss zwischen benötigter Eiweiß- bzw. Kalorienzufuhr und Zeitfaktoren sein.
Stand: Juni 2016
[1] http://www.sueddeutsche.de/geld/tricks-der-pharmaindustrie-ueberdosis-vitamine-1.1336367
[2] http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83588367.html
[3] http://www.welt.de/print-welt/article582922/Kritik-an-Ernaehrungsberatung.html
[4] http://www.dge.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=4&page=11
[5] http://www.fda.gov/Food/GuidanceComplianceRegulatoryInformation/GuidanceDocuments/FoodLabelingNutrition/FoodLabelingGuide/ucm064928.htm
[6] http://whqlibdoc.who.int/publications/2004/9241546123_annexes.pdf (Seite 3)
Tags: Nahrung Lebensmittel Ernährung Gesundheit Fitness Sport Bodybuilding Protein Eiweiß Aminosäuren Mineralstoffe Mineralien Spurenelemente Fischöl Omega 3 6 Sekundäre Pflanzenstoffe Flavonoide Vitaminoide Pseudo Vitamin B Komplex Präparate Mangel Symptome Risiken Nebenwirkungen Schwangerschaft BfR Bundesinstitut für Risikobewertung Novel Food Health Claims Arzneimittel Verordnung NemV