Die Wohneigentumsquote ist das Verhältnis der von Eigentümern selbst genutzten Wohnungen zur Gesamtzahl an Wohnungen.
Im Jahr 2014 lag die durchschnittliche Wohneigentumsquote in der Europäischen Union bei 70,1 %, in Deutschland bei 52,4 %. Die Wohneigentumsquote ist in Deutschland verglichen mit den meisten anderen europäischen Ländern und den USA eher niedrig.
Im Jahr 2014 lag die durchschnittliche Wohneigentumsquote in der Europäischen Union bei 70,1 %, in Deutschland bei 52,4 %. Die Wohneigentumsquote ist in Deutschland verglichen mit den meisten anderen europäischen Ländern und den USA eher niedrig.
Neben einem generellen Stadt-Land-Gefälle bei der Wohneigentumsquote sind in Deutschland deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern zu erkennen.
So waren im Jahr 2014 gut 62% der Bewohner des Saarlands Eigentümer einer Wohnung, die sie auch selbst bewohnten. Somit war das Saarland das Bundesland mit dem höchsten Anteil an Wohneigentumsbesitzern. In Berlin war die Quote mit noch nicht einmal15 % hingegen am geringsten.
So waren im Jahr 2014 gut 62% der Bewohner des Saarlands Eigentümer einer Wohnung, die sie auch selbst bewohnten. Somit war das Saarland das Bundesland mit dem höchsten Anteil an Wohneigentumsbesitzern. In Berlin war die Quote mit noch nicht einmal15 % hingegen am geringsten.
In der Vergangenheit stellten z.B. im Ruhrgebiet insbesondere die großen Stahl- und Bergbauunternehmen ihren Mitarbeitern oft kostengünstige Werkwohnungen zur Verfügung. Der gemeinnützige, respektive Soziale Wohnungsbau sicherte in Deutschland lange Zeit einen ausreichenden Bestand an bezahlbaren Wohnungen. Die relativ niedrigen Mieten einerseits und die im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hohen Baukosten andererseits ließen in vielen Regionen Deutschlands eine Mietwohnung rentabler erscheinen als Erwerb von Eigentum. Der deutsche Immobilien- und Wohnungsmarkt ist daher traditionell eher ein Mietermarkt.
Durch den zwischenzeitlichen Wertverfall von Kapitalvermögen infolge der Wirtschaftskrise ab dem Jahr 2007 sowie tendenziell rückläufiger Geburtenrate bei gleichzeitig steigender Lebenserwartung mit den dadurch bedingten Finanzierungsproblemen der gesetzlichen Rentenversicherung tritt Immobilienvermögen als Mittel der Altersvorsorge zunehmend in den Vordergrund.
Stand: August 2018
Tags: Immobilien Eigentum Kauf Miete Wohnungsmarkt Wohneigentum Eigentümer Quote Werkmietwohnungen Werkswohnung 576 BGB Wohn Werk Wohnung Bergarbeiter Siedlungen Zechenkolonie gemeinnütziger sozialer Wohnungsbau
Durch den zwischenzeitlichen Wertverfall von Kapitalvermögen infolge der Wirtschaftskrise ab dem Jahr 2007 sowie tendenziell rückläufiger Geburtenrate bei gleichzeitig steigender Lebenserwartung mit den dadurch bedingten Finanzierungsproblemen der gesetzlichen Rentenversicherung tritt Immobilienvermögen als Mittel der Altersvorsorge zunehmend in den Vordergrund.
Stand: August 2018
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