Die Duale Berufsausbildung ist durch die Ausbildung an zwei Lernorten, dem Betrieb und der Berufsschule, gekennzeichnet.
Die Voraussetzung für eine Berufsausbildung im Dualen Ausbildungssystem in Deutschland ist ein Berufsausbildungsvertrag mit einem anerkannten Ausbildungsbetrieb. Der praktische Teil der Ausbildung wird den Auszubildenden im Betrieb vermittelt, der theoretische Teil wird durch die Berufsschule übernommen. Die vom Auszubildenden zu besuchende Berufsschule ist abhängig vom Ort bzw. von der regionalen Zugehörigkeit des Betriebes.
Die Ausbildung in der Berufsschule umfasst sowohl einen fachtheoretischen und als auch einen allgemeinen Teil. Ersterer ist selbstverständlich abhängig vom jeweiligen Ausbildungsberuf. Zum allgemeinen Teil gehören in allen Berufen die Fächer Deutsch (Kommunikation), Politik (Gesellschaftslehre), Sport (Gesundheitsförderung) sowie ggf. Religion (Lebensfragen, Werte, Normen).
Generelle Aufgabenschwerpunkte der Berufsschulen sind die
Organisation des Unterrichts
Die Ausbildung in den Betrieben findet an drei bis vier Tagen pro Woche statt und der Unterricht in der Berufsschule entsprechend an ein bis zwei Tagen. Alternativ werden die Lehrinhalte als Blockunterricht organisiert: der Auszubildende wird für bis zu acht Wochen am Stück vollständig entweder nur in der Schule oder im Ausbildungsbetrieb geschult.
Neben organisatorischen Vorteilen für den Betrieb ist der Blockunterricht im allgemeinen auch für die Auszubildenden vorteilhafter, da schwierige Themen oder umfangreichere Projekte zusammenhängend und ausführlich erarbeitet werden können. Außerdem können sich die Auszubildenden während des Blockunterrichts komplett auf die Schule und während der Phase im Betrieb komplett auf die Arbeit konzentrieren. Ein Nachteil des Blockunterrichtes ist, dass der Ausbildungsbetrieb während des Schulblockes nur wenig Kontakt zu seinen Auszubildenden hat. Charakterlich noch nicht gänzlich gefestigte Jugendliche können dem Betrieb in dieser Zeit entgleiten und in der Folge die Ausbildung vorzeitig abbrechen. Des Weiteren sieht der Ausbilder im Betrieb nicht, auf welchem Kenntnisstand der Auszubildende jeweils ist.
Die Voraussetzung für eine Berufsausbildung im Dualen Ausbildungssystem in Deutschland ist ein Berufsausbildungsvertrag mit einem anerkannten Ausbildungsbetrieb. Der praktische Teil der Ausbildung wird den Auszubildenden im Betrieb vermittelt, der theoretische Teil wird durch die Berufsschule übernommen. Die vom Auszubildenden zu besuchende Berufsschule ist abhängig vom Ort bzw. von der regionalen Zugehörigkeit des Betriebes.
Die Ausbildung in der Berufsschule umfasst sowohl einen fachtheoretischen und als auch einen allgemeinen Teil. Ersterer ist selbstverständlich abhängig vom jeweiligen Ausbildungsberuf. Zum allgemeinen Teil gehören in allen Berufen die Fächer Deutsch (Kommunikation), Politik (Gesellschaftslehre), Sport (Gesundheitsförderung) sowie ggf. Religion (Lebensfragen, Werte, Normen).
Generelle Aufgabenschwerpunkte der Berufsschulen sind die
- Vermittlung von theoretischen Fachkenntnissen
- Vertiefung der Allgemeinbildung
- Hinführung zu Bildungsabschlüssen
Organisation des Unterrichts
Die Ausbildung in den Betrieben findet an drei bis vier Tagen pro Woche statt und der Unterricht in der Berufsschule entsprechend an ein bis zwei Tagen. Alternativ werden die Lehrinhalte als Blockunterricht organisiert: der Auszubildende wird für bis zu acht Wochen am Stück vollständig entweder nur in der Schule oder im Ausbildungsbetrieb geschult.
Neben organisatorischen Vorteilen für den Betrieb ist der Blockunterricht im allgemeinen auch für die Auszubildenden vorteilhafter, da schwierige Themen oder umfangreichere Projekte zusammenhängend und ausführlich erarbeitet werden können. Außerdem können sich die Auszubildenden während des Blockunterrichts komplett auf die Schule und während der Phase im Betrieb komplett auf die Arbeit konzentrieren. Ein Nachteil des Blockunterrichtes ist, dass der Ausbildungsbetrieb während des Schulblockes nur wenig Kontakt zu seinen Auszubildenden hat. Charakterlich noch nicht gänzlich gefestigte Jugendliche können dem Betrieb in dieser Zeit entgleiten und in der Folge die Ausbildung vorzeitig abbrechen. Des Weiteren sieht der Ausbilder im Betrieb nicht, auf welchem Kenntnisstand der Auszubildende jeweils ist.
Insgesamt befanden sich zum Stichtag 31.Dezember 2012 knapp zwei Millionen Menschen in Ausbildung - davon nahmen rund drei viertel (1,433 Millionen) von ihnen an einer Ausbildung im Dualen System teil
Die zweitgrößte Gruppe stellen die Auszubildenden in Berufen des Gesundheits- Erziehungs- und Sozialwesens mit rund 375.000, respektive 19%.
Entsprechend besuchten etwa 104.000 Jugendliche eine vollqualifizierende Berufsfachschule.
Das deutsche System der Dualen Ausbildung hat unbestreitbare Vorteile. Im Gegensatz zu rein theoretischen Ausbildungssystemen in anderen Ländern bekommen junge Menschen in Deutschland bereits während der Berufsausbildung praktische Arbeitserfahrung und Kontakte zu Arbeitgebern. Zudem sind Betriebe, die in einen Auszubildenden investieren, eher dazu geneigt, diesen später dauerhaft zu beschäftigen. Für den Betrieb in Deutschland ist es vorteilhaft, einen selbst angelernten jungen Menschen anzustellen, während es in anderen Ländern von Nachteil ist, einen gerade erst ausgebildeten Menschen einzustellen, da er meist noch keine nennenswerte Arbeitserfahrung hat. Zudem ermöglicht das System der Dualen Ausbildung zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten für Jugendlichen mit unterschiedlichsten Fähigkeiten. Die Duale Ausbildung ist zweifelsohne einer der Gründe warum Deutschland die geringste Jugendarbeitslosigkeit in Europa hat.
Dennoch gibt es auch bei der Dualen Ausbildung eine Reihe von Problemen:
Dennoch gibt es auch bei der Dualen Ausbildung eine Reihe von Problemen:
- Kaufmännische Berufe stark nachgefragt Vor allem die kaufmännischen Ausbildungsberufe sind bei den Jugendlichen in Deutschland beliebt. Insgesamt gibt es ca. 330 anerkannte Ausbildungsberufe, allerdings entfallen laut Bildungsbericht mehr als ein Drittel aller neuen Verträge auf die zehn nachgefragtesten Berufe. Viele Ausbildungsberufe stoßen unabhängig vom wirtschaftlichen Bedarf bei den Jugendlichen auf wenig Interesse.
- Mismatch / Immer mehr Stellen bleiben unbesetzt Im Jahr 2015 blieben rund 41.000 der insgesamt etwa 563.000 angebotenen Ausbildungsplätze unbesetzt. Gleichzeitig fanden viele Jugendliche keine Lehrstelle: knapp 21.000 junge Menschen blieben im Jahr 2015 ohne Ausbildungsplatz. Dass immer mehr Unternehmen ihre Stellen nicht besetzen können und gleichzeitig viele Jugendliche keinen Ausbildungsplatz finden, ist ein Hinweis auf zunehmende Passungsprobleme. Vor allem Kleinstbetriebe im Osten des Landes sind für Auszubildende schlicht nicht attraktiv und haben entsprechend massive Probleme überhaupt Bewerber zu finden. Zudem schreiben diese Betriebe ihre Stellen oft nur lokal in Regionen aus, in denen ohnehin nur relativ wenige Schulabgänger auf dem Ausbildungsmarkt zur Verfügung stehen. [1]
- Immer weniger Betriebe bilden aus Vor allem kleinen Betriebe in eher ländlichen Regionen fehlen geeignete Bewerber für die angebotenen Ausbildungsplätze. In der Konsequenz verzichten sie nicht selten im Folgejahr auf eine Ausschreibung. Während im Jahr 2007 in Deutschland noch jede vierte Firma ausbildete, war es knapp 10 Jahre später nur noch jeder fünfte Betrieb. [1]
- Starke Reglementierung Insbesondere in kleinen Betrieben bindet die Ausbildung verhältnismäßig viele Ressourcen. Erschwert wird die Ausbildung aus Unternehmersicht auch durch ein stark reglementiertes Berufsbildungsgesetz, insbesondere die als überzogen empfundene Anforderungen im Bereich der Ausbildereignung (vgl. § 28 BBiG ) sowie die inadäquate Ausstattung der Berufsschulen - sowohl hinsichtlich qualifizierter Lehrkräften als auch zeitgemäßer Technik.
- Unternehmen beklagen Ausbildungshemmnisse Bereits seit der Jahrtausendwende klagen die Unternehmen über die angeblich fehlende Ausbildungsreife und den daraus resultierenden Mangel an geeigneten Bewerbern. Der Vorwurf der mangelnden Ausbildungsreife von Jugendlichen geht einher mit einer abnehmenden Ausbildungsbereitschaft von Betrieben. Es liegt der Verdacht nahe, dass die Arbeitgeber sich teilweise ihrer gesellschaftlichen Ausbildungsverantwortung entziehen wollen und die Klagen lediglich vom eigentlichen Problem ablenken sollen indem die Situation allein den Jugendlichen angelastet wird. Letztendlich ist es sehr schwierig objektiv zu klären, was Ursache und was Wirkung ist. Tatsache ist, dass die Branchen mit den größten Problemen bei der Besetzung der angebotenen Lehrstellen sehr unattraktive Arbeitsbedingungen und besonders geringe Bezahlung anbieten. [1]
- Immer mehr Schulabsolventen verfügen über ein Abitur/ Fachabitur Einige Arbeitgeber schließen Ausbildungsverträge schon seit 20 Jahren praktisch nur mit Abiturienten ab (z.B. Ausbildung zu Bankkaufmann/ -frau bei Großbanken). Da immer mehr Schüler die allgemeinbildenden Schulen mit dem Abitur verlassen, steigt der Anteil der Auszubildenden mit Abitur oder Fachabitur immer weiter an - auf über 26% im Jahr 2014. Analog geht der Anteil der Real- und Hauptschüler derweil beständig zurück. Die anhaltende Steigerung des Vorbildungsniveaus der Auszubildenden bedeutet zum einen, dass die nicht konkurrenzfähigen Hauptschulabsolventen noch massiver aus dem Ausbildungsmarkt gedrängt werden und außerdem neben den Hochschulen auch die Ausbildungsbetriebe verstärkt um die Abiturienten konkurrieren.
- Aufwertung einzelner Ausbildungsberufe Angesichts des steigenden Anteils der Abiturienten sollte geprüft werden, ob der allgemeinbildende Teil des Berufschullehrplanes bei reinen Abiturientenklassen wirklich notwendig ist. Die Stunden könnten mit fachlich relevanten Inhalten gefüllt werden. Alternativ könnten die gestrichenen Stunden die Verkürzung der betreffenden Ausbildung erlauben.
- Ehemals ehrwürdige Handwerke werden durch Billigkräfte verdrängt Eine Ausbildung als Fleischer dürfte sich heute kaum noch lohnen, da in vielen Bereichen dieses Handwerkes angelernte Arbeiter aus Rumänen/ Bulgarien den Job viel billiger erledigen. Zudem scheint es zumindest kurzfristig finanziell attraktiver statt der Ausbildungsvergütung (Westdeutschland: 710-820-920 Euro) lieber als angelernte Kraft für den Mindestlohn zu arbeiten und bei einer Vollzeitstelle sofort mindestens 1350 Euro Monatsbrutto zu erzielen.
- Schlechte Chancen für Hauptschüler Hauptschulabsolventen suchen im Schnitt länger und oft gänzlich vergebens nach einem Ausbildungsplatz: Nicht einmal die Hälfte von ihnen findet unmittelbar eine Lehrstelle. Um ihre Chancen zu verbessern, müssen sie meist zuerst Qualifizierungsmaßnahmen im Übergangsbereich absolvieren oder Schulabschlüsse nachholen. Dennoch bleiben einer Analyse des Deutschen Gewerkschaftsbundes folgend, Jugendlichen mit Hauptschulabschluss über 60% der offenen Stellen ohnehin verschlossen, da die Betriebe ihre Ausbildungsstellen nur selten überhaupt für Hauptschüler ausschreiben.
- Auszubildende in schlechter körperlicher Verfassung Der AOK Fehlzeiten-Report 2015 kommt zu dem Ergebnis, dass ein Viertel der Auszubildenden kaum sportlich aktiv ist, viele zudem einen hohen Konsum von Fast Food und zuckerhaltigen Lebensmitteln haben und insgesamt nur unregelmäßig essen. Des Weiteren ist der Medienkonsum mit durchschnittlich 7,5 Stunden pro Tag recht hoch. Mehr als jeder dritte Auszubildende raucht, fast jeder fünfte zeigt einen riskanten Alkoholkonsum. In der Konsequenz werden die Arbeitgeber mit den negativen Folgen des ungesunden Lebenswandels wie mangelnde Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, fehlende Motivation, etc. konfrontiert.
- Vorzeitige Vertragslösungen Viele Ausbildungsberufe z.B. im Bereich Hotel/ Gastronomie weisen im Gegensatz zu kaufmännischen Ausbildungsberufen eine extrem hohe Quote der Abbrüche auf. Die Gründe für Vertragslösungen sind generell vielfältig: Sie reichen von Betriebsschließungen über gesundheitliche Probleme, revidierten Berufswahlentscheidungen bis hin zu Konflikten zwischen Ausbildern und Auszubildenden. Zu beachten ist, dass eine Vertragslösung nicht zwangsläufig einen endgültigen Abbruch der Berufsausbildung bedeutet, denn auch Betriebs- oder Berufswechsel innerhalb des dualen Systems gehen als Vertragslösungen in die Statistik ein.
Assistierte Ausbildung (AsA)
Seit Mitte des Jahres 2015 existiert mit der Assistierten Ausbildung (AsA) ein Modell einer kooperativen Ausbildung. Die AsA schafft für junge Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen einen Zugang zur regulären Ausbildung und unterstützt den erfolgreichen Ausbildungsabschluss. Die reguläre betriebliche Berufsausbildung wird durch umfassende Vorbereitungs- und Unterstützungsangebote flankiert. So bekommen die Jugendlichen z.B. Unterstützung zum Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten und zur Förderung der Fachtheorie sowie allgemeine sozialpädagogische Begleitung. Die Assistierte Ausbildung ist ausdrücklich kein Sonderweg, sondern eine reguläre betriebliche Ausbildung, welche schlicht durch individuelle Förderung ergänzt wird. Die Auszubildenden arbeiten in einem normalen Betrieb, schließen einen normalen Ausbildungsvertrag ab und erhalten die normale Ausbildungsvergütung. Im Gegensatz zu außerbetrieblichen Berufsausbildungen verbleibt die Ausbildungsverantwortung bei AsA entsprechend bei den Betrieben. [2]
Grundsätzlich ist die Duale Berufsausbildung ein Erfolgsmodell, welches gestärkt werden sollte:
- Soziale Medien Gemäß einer Umfrage des Instituts für Wirtschaftsforschung und des Personaldienstleisters Randstad beklagten im Jahr 2015 rund 40% der Unternehmen Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Ausbildungsstellen. Um potentielle Bewerber zu erreichen, suchten mehr als ein Drittel auch mittels Rekrutierungskanälen in den Sozialen Medien nach Auszubildenden. Ein Unternehmen sollte keineswegs jeden kurzlebigen Trend der Sozialen Medien mitmachen, aber eine gute Online Präsenz ist für Firmen heute unabdingbar. Die Jugendlichen bewerten es positiv, wenn der Betrieb sich online modern präsentiert, denn sie sehen es als Indiz für ein zeitgemäßes Unternehmen. So haben Betriebe, die sich in sozialen Medien attraktiv präsentieren deutlich bessere Chancen gute Bewerbungen zu erhalten.
- Image der Berufsausbildung Wie viele Jugendliche sich für eine Berufsausbildung entscheiden, hängt unter anderem vom Image des jeweiligen Berufes, als auch von der Anerkennung der Ausbildung allgemein ab. In vielen europäischen Ländern, wie etwa Italien, Großbritannien oder auch Schweden, wird die Ausbildung nur als Notlösung oder bestenfalls als zweite Wahl angesehen und die Motivation der Jugendlichen eine solche Ausbildung anzustreben ist entsprechend gering. Angesichts einer stetig steigenden Zahl an Studienanfängern muss auch Deutschland aktiv werden, da die Berufsausbildung ansonsten zu einem Sammelbecken der (vermeintlichen) Minderleister zu verkommen droht.
- Durchlässigkeit Auch vor dem Hintergrund der von der OECD kritisierten mangelnden sozialen Mobilität in Deutschland, wäre die Schaffung einer Möglichkeit zum Studium nach erfolgreicher Beendigung der Berufsausbildung empfehlenswert. Da es unsinnig wäre wenn jeder Auszubildende im Anschluss studiert, könnte die Hochschulzugangsberechtigung z.B. an einen Mindestnotendurchschnitt gekoppelt werden. Generell wäre die Perspektive eines Studiums eine Möglichkeit, um die Attraktivität der beruflichen Ausbildung zu erhöhen.
- Modularer Aufbau Die Lerninhalte der Dualen Ausbildung sollten sich daran orientieren, welche Fähigkeiten und Qualifikationen am Arbeitsmarkt benötigt werden. Ein modular aufgebautes Bildungssystem scheint dafür am besten geeignet. Dies könnte ggf. mit einem gestuften System der Dualen Ausbildung kombiniert werden. Die Duale Ausbildung würde dann auf unterschiedlichen Stufen zu berufsbefähigenden Abschlüssen auf unterschiedlichen Niveaus führen.
- Qualifizierte Lehrer Für die Wirtschaft von morgen braucht Deutschland eine Berufsbildung, die mit der Digitalisierung Schritt hält. Die Aktualität und Qualität der Ausbildung ist dabei stark abhängig vom Engagement und dem Wissen des Ausbildungspersonals. Dies gilt sowohl für die das Ausbilder im Betrieb als auch das Lehrpersonal in der Berufsschule. Letztendlich muss Deutschland mehr in die Ausbildung der Ausbilder investieren, denn wer gute Schüler haben will, braucht zuerst einmal gute Lehrer.
- Mehr individuelle Förderung Die Unternehmen sollten die individuellen Potenziale und Kompetenzen des Auszubildenden stärker berücksichtigen. Die Ausbilder müssen den jungen Menschen mehr Orientierung geben und individuelle Lernprozessbegleiter und Ausbildungsnavigatoren werden.
- Übergangsbereich evaluieren und optimieren Alle Maßnahmen des Übergangsbereichs müssen evaluiert, fokussiert und verzahnt werden. Einzelne Maßnahmen wie z.B. die Einstiegsqualifizierung sollten ggf. gestärkt werden.
- Duale Schule Insbesondere Hauptschüler haben Probleme eine Ausbildung zu finden. Entsprechend ist darüber nachzudenken, inwieweit neue Wege der Kooperation zwischen Schule und Betrieb gefunden werden können. So könnten z.B. berufsbildende Inhalte in der allgemeinbildenden Schule mit berufspraktischen Erfahrungen im Betrieb koordiniert werden um den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben sich noch vor Aufnahme der Ausbildung besser zu orientieren. Generell könnte betriebliche Praxis in größerem Umfang Lerninhalt in den Schulen sein, um insbesondere schulschwache Jugendliche individueller fördern zu können.
- Mehr Information und Beratung Die Vielzahl der Ausbildungsberufe ist für Jugendliche schwer zu erfassen. Insbesondere bei Schülern aus bildungsfernen Familien kann nicht davon ausgegangen werden, dass sie Zugang zu allen erforderlichen Informationen haben. Im Interesse aller Beteiligten müssen Jugendliche bei der Berufswahl generell umfassender beraten werden.
Stand: Oktober 2016
[1] https://www.bibb.de/de/35374.php
[2] Die Förderung der Maßnahme erfolgt durch die Arbeitsagentur auf Basis von SGB III und ist aktuell bis Ende 2018 befristet.
https://www.arbeitsagentur.de/web/wcm/idc/groups/public/documents/webdatei/mdaw/mdc3/~edisp/l6019022dstbai750367.pdf
Chart: Integrierte Ausbildungsberichterstattung Anfänger, Teilnehmer und Absolventen im Ausbildungsgeschehen nach Sektoren/Konten und Ländern Statistisches Bundesamt. Erschienen am 7. Februar 2014 - Artikelnummer: 5211201127005
Berichte und Studien zum Thema:
Ländermonitor berufliche Bildung 2015 der Bertelsmann Stiftung:
http://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/laendermonitor-berufliche-bildung-2015/
Berufsausbildung für Europas Jugend – Voneinander lernen, miteinander gestalten. Länderbericht Deutschland:
https://www.iwkoeln.de/_storage/asset/248741/storage/master/file/7853142/download/Deutschland_L%C3%A4nderbericht.pdf
Berufsbildungsbericht 2016: https://www.bmbf.de/pub/Berufsbildungsbericht_2016.pdf (1.8 MB)
Berufsbildungsbericht 2015: https://www.bmbf.de/pub/Berufsbildungsbericht_2015.pdf (1.96 MB)
McDonalds Ausbildungsstudie: http://ausbildungsstudie2015.de/pdf/McD_Ausbildungsstudie_2015.pdf (>10 MB!)
Thema Ausbildungsreife: http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a1bud_auswahlbibliographie-ausbildungsreife-junger-menschen.pdf
Tags: Auszubildende Azubi Lehrling Duale Ausbildung Ordnung Eignung Lehre BBIG Bundesinstitut Beruf Bildung Bericht Gesetz Schule System Abschluss Lehrplan theoretische Fachkenntnissen fachliche Fähigkeiten Fertigkeiten Einstiegsqualifizierungen Beruf Vorbereitung Grundbildung Jahr Allgemeinbildung Hauptschule Mismatch Kaufmann IHK Studium Universität Hochschule Akademisierungswahn Beruf Ausbildungsplatz Azubi Abgabe Lehrstellen Umlage Ausbildungsplatzförderungsgesetz Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftebedarf in Deutschland Ausbildungspakt Allianz für Aus- und Weiterbildung Carpo DGFP
[1] https://www.bibb.de/de/35374.php
[2] Die Förderung der Maßnahme erfolgt durch die Arbeitsagentur auf Basis von SGB III und ist aktuell bis Ende 2018 befristet.
https://www.arbeitsagentur.de/web/wcm/idc/groups/public/documents/webdatei/mdaw/mdc3/~edisp/l6019022dstbai750367.pdf
Chart: Integrierte Ausbildungsberichterstattung Anfänger, Teilnehmer und Absolventen im Ausbildungsgeschehen nach Sektoren/Konten und Ländern Statistisches Bundesamt. Erschienen am 7. Februar 2014 - Artikelnummer: 5211201127005
Berichte und Studien zum Thema:
Ländermonitor berufliche Bildung 2015 der Bertelsmann Stiftung:
http://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/laendermonitor-berufliche-bildung-2015/
Berufsausbildung für Europas Jugend – Voneinander lernen, miteinander gestalten. Länderbericht Deutschland:
https://www.iwkoeln.de/_storage/asset/248741/storage/master/file/7853142/download/Deutschland_L%C3%A4nderbericht.pdf
Berufsbildungsbericht 2016: https://www.bmbf.de/pub/Berufsbildungsbericht_2016.pdf (1.8 MB)
Berufsbildungsbericht 2015: https://www.bmbf.de/pub/Berufsbildungsbericht_2015.pdf (1.96 MB)
McDonalds Ausbildungsstudie: http://ausbildungsstudie2015.de/pdf/McD_Ausbildungsstudie_2015.pdf (>10 MB!)
Thema Ausbildungsreife: http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a1bud_auswahlbibliographie-ausbildungsreife-junger-menschen.pdf
Tags: Auszubildende Azubi Lehrling Duale Ausbildung Ordnung Eignung Lehre BBIG Bundesinstitut Beruf Bildung Bericht Gesetz Schule System Abschluss Lehrplan theoretische Fachkenntnissen fachliche Fähigkeiten Fertigkeiten Einstiegsqualifizierungen Beruf Vorbereitung Grundbildung Jahr Allgemeinbildung Hauptschule Mismatch Kaufmann IHK Studium Universität Hochschule Akademisierungswahn Beruf Ausbildungsplatz Azubi Abgabe Lehrstellen Umlage Ausbildungsplatzförderungsgesetz Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftebedarf in Deutschland Ausbildungspakt Allianz für Aus- und Weiterbildung Carpo DGFP