Wenn in Deutschland der Begriff Armut benutzt wird, bezeichnet dieser meist relative Armut, also Armut im Vergleich zum jeweiligen sozialen (auch staatlichen, sozialgeographischen) Umfeld des jeweiligen Menschen.
Relative Armut bezieht sich auf ein bestimmtes Verhältnis des gewichteten individuellen Einkommens zum vergleichbaren mittleren Durchschnittseinkommen. Wenn das gewichtete Nettoeinkommen unter eine definierte Grenze (meist 40 % bis 60 % des Medians) fällt, wird von (relativer) Armut gesprochen. Relative Armut sagt folglich über den tatsächlichen materiellen Lebensstandard eines Menschen nichts aus, sondern misst lediglich den Abstand zum gesellschaftlichen Durchschnitt.
Relative Armut bezieht sich auf ein bestimmtes Verhältnis des gewichteten individuellen Einkommens zum vergleichbaren mittleren Durchschnittseinkommen. Wenn das gewichtete Nettoeinkommen unter eine definierte Grenze (meist 40 % bis 60 % des Medians) fällt, wird von (relativer) Armut gesprochen. Relative Armut sagt folglich über den tatsächlichen materiellen Lebensstandard eines Menschen nichts aus, sondern misst lediglich den Abstand zum gesellschaftlichen Durchschnitt.
Altersarmut
According to a survey conducted by the Federal Reserve, many American households are not well prepared for retirement. Overall, 31 percent of non-retired respondents indicated they have no retirement/pension savings. Perhaps unsurprisingly, half of people aged 18-29 haven't put away a cent for retirement while 28 percent of those aged between 30 and 44 haven't thought about the financial situation after they finish work. Most alarmingly, over 15 percent of Americans aged over 60 said they have no pension savings at all and will more than likely have to work full or part-time during their retirement years. [1]
According to a survey conducted by the Federal Reserve, many American households are not well prepared for retirement. Overall, 31 percent of non-retired respondents indicated they have no retirement/pension savings. Perhaps unsurprisingly, half of people aged 18-29 haven't put away a cent for retirement while 28 percent of those aged between 30 and 44 haven't thought about the financial situation after they finish work. Most alarmingly, over 15 percent of Americans aged over 60 said they have no pension savings at all and will more than likely have to work full or part-time during their retirement years. [1]
Kinderarmut
Gemäss der vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) veröffentlichten Daten, ist vor allem im Osten und äußersten Westen der Bundesrepublik der Anteil der armutsgefährdeten Kinder hoch. Am deutlichsten gilt dies für die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Bremen. Im Jahr 2012 waren in Bremen 33.7% und in Mecklenburg-Vorpommern 33.5% der Kinder von Armut bedroht. In absoluten Zahlen sind letzteres rund 72.000. Etwa 46.366 Kinder unter 15 Jahre (25,1%) leben dort zudem gegenwärtig von Leistungen nach dem SGB II („Hartz IV“). Deutschlandweit beträgt die Zahl der von Armut bedrohten Kinder ca. 2,45 Millionen – dies entspricht einem Anteil von 18,9%. Der Wert liegt damit unter dem des Jahres 2005 (19,5%), allerdings über dem der Jahre 2000 bis 2010. Für das Jahr 2011 gab das WSI ebenfalls 18,9% an. [2]
In Deutschland wachsen mehr als 17% der unter 3-Jährigen in Familien auf, die von staatlicher Grundsicherung leben. Für über die Hälfte der Kinder ist Armut keine Episode in ihrem Leben, sondern ein anhaltender Normal- und Dauerzustand. Ein Bericht der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass das Aufwachsen in Armut ein nachweisbares Risiko für die Entwicklung von Kindern ist. Arme Kinder sind bei der Einschulung häufiger auffällig in ihrer Visuomotorik und der Körperkoordination, sie können sich schlechter konzentrieren, sprechen schlechter Deutsch und können schlechter zählen als nicht arme Kinder. Neben der individuellen Armutslage eines Kindes beeinträchtigt auch die Armutskonzentration im Quartier und vor allem in der Kindertagesstätte die Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern. [3]
Stand: März 2015
[1] http://www.statista.com/chart/2561/americans-with-no-retirement-savings
[2] http://de.statista.com/infografik/2105/anteil-der-armutsgefaehrdeten-kinder-nach-regierungsbezirken
[3] https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/der-einfluss-von-armut-auf-die-entwicklung-von-kindern
Tags: Familien Eltern Vater Mutter alleinerziehend Kinder Armut relative Armutsgrenze Median Durchschnitt Einkommen Ruhestand Rente Alter Industrieländer Deutschland
Gemäss der vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) veröffentlichten Daten, ist vor allem im Osten und äußersten Westen der Bundesrepublik der Anteil der armutsgefährdeten Kinder hoch. Am deutlichsten gilt dies für die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Bremen. Im Jahr 2012 waren in Bremen 33.7% und in Mecklenburg-Vorpommern 33.5% der Kinder von Armut bedroht. In absoluten Zahlen sind letzteres rund 72.000. Etwa 46.366 Kinder unter 15 Jahre (25,1%) leben dort zudem gegenwärtig von Leistungen nach dem SGB II („Hartz IV“). Deutschlandweit beträgt die Zahl der von Armut bedrohten Kinder ca. 2,45 Millionen – dies entspricht einem Anteil von 18,9%. Der Wert liegt damit unter dem des Jahres 2005 (19,5%), allerdings über dem der Jahre 2000 bis 2010. Für das Jahr 2011 gab das WSI ebenfalls 18,9% an. [2]
In Deutschland wachsen mehr als 17% der unter 3-Jährigen in Familien auf, die von staatlicher Grundsicherung leben. Für über die Hälfte der Kinder ist Armut keine Episode in ihrem Leben, sondern ein anhaltender Normal- und Dauerzustand. Ein Bericht der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass das Aufwachsen in Armut ein nachweisbares Risiko für die Entwicklung von Kindern ist. Arme Kinder sind bei der Einschulung häufiger auffällig in ihrer Visuomotorik und der Körperkoordination, sie können sich schlechter konzentrieren, sprechen schlechter Deutsch und können schlechter zählen als nicht arme Kinder. Neben der individuellen Armutslage eines Kindes beeinträchtigt auch die Armutskonzentration im Quartier und vor allem in der Kindertagesstätte die Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern. [3]
Stand: März 2015
[1] http://www.statista.com/chart/2561/americans-with-no-retirement-savings
[2] http://de.statista.com/infografik/2105/anteil-der-armutsgefaehrdeten-kinder-nach-regierungsbezirken
[3] https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/der-einfluss-von-armut-auf-die-entwicklung-von-kindern
Tags: Familien Eltern Vater Mutter alleinerziehend Kinder Armut relative Armutsgrenze Median Durchschnitt Einkommen Ruhestand Rente Alter Industrieländer Deutschland