Kritische Anleger, die Banken und Versicherungen generell nicht trauen, das bestehende Finanzsystem insgesamt infrage stellen und sich auf eine kommende Finanzkrise vorbereiten möchten, bauen sich zur Absicherung oft eine physische Goldreserve auf.
Große Investoren wie George Soros haben bereits im Jahr 2012 öffentlich angekündigt, ihre Goldbestände abzubauen. Ergo sinkt die Zahl der Hedge-Fonds, die in Gold investieren. So hatte z.B. der SPDR Gold Trust per Mitte 2013 seinen Bestand auf weniger als 1000 Tonnen reduziert. Generell bauten institutionelle Anleger im ersten Quartal 2013 ihre Positionen in mit Gold hinterlegten ETFs um mehr als 517 Tonnen ab - das ist drei Mal so viel wie zuletzt jährlich nachgefragt wurde. (Mit Gold hinterlegte ETFs stellen mehr als 15% der jährlichen Nachfrage dar).
Große Investoren wie George Soros haben bereits im Jahr 2012 öffentlich angekündigt, ihre Goldbestände abzubauen. Ergo sinkt die Zahl der Hedge-Fonds, die in Gold investieren. So hatte z.B. der SPDR Gold Trust per Mitte 2013 seinen Bestand auf weniger als 1000 Tonnen reduziert. Generell bauten institutionelle Anleger im ersten Quartal 2013 ihre Positionen in mit Gold hinterlegten ETFs um mehr als 517 Tonnen ab - das ist drei Mal so viel wie zuletzt jährlich nachgefragt wurde. (Mit Gold hinterlegte ETFs stellen mehr als 15% der jährlichen Nachfrage dar).
Gold als Investment
Aus Investmentsicht ist Gold schlicht ein Rohstoff wieder jeder andere. Allerdings einer mit sehr eingeschränkten Anwendungsgebieten - abgesehen von der Schmuckindustrie gibt es für Gold keine nennenswerte industrielle Nachfrage.
Auch wenn einige Menschen Gold für die nachhaltigste Anlage überhaupt halten, so hat das Edelmetall als Investment einige gravierende Nachteile. Eines der Kernprobleme liegt in der Tatsache begründet, dass es keine laufenden Erträge erwirtschaftet. Die Kompensation der Inflationsverluste sowie die wünschenswerte Mehrung des ursprünglich eingesetzten Kapitals können somit einzig über eine Preissteigerung erzielt werden. Außerdem ist zu beachten, dass die Notierung des Goldpreises in US-Dollar erfolgt. Dies bedeutet für Europäer ein Währungsrisiko. Eine positive Entwicklung des Goldpreises kann durch eine gegenläufige Entwicklung des Umtauschkurses vollständig zunichte gemacht werden.
Aus Investmentsicht ist Gold schlicht ein Rohstoff wieder jeder andere. Allerdings einer mit sehr eingeschränkten Anwendungsgebieten - abgesehen von der Schmuckindustrie gibt es für Gold keine nennenswerte industrielle Nachfrage.
Auch wenn einige Menschen Gold für die nachhaltigste Anlage überhaupt halten, so hat das Edelmetall als Investment einige gravierende Nachteile. Eines der Kernprobleme liegt in der Tatsache begründet, dass es keine laufenden Erträge erwirtschaftet. Die Kompensation der Inflationsverluste sowie die wünschenswerte Mehrung des ursprünglich eingesetzten Kapitals können somit einzig über eine Preissteigerung erzielt werden. Außerdem ist zu beachten, dass die Notierung des Goldpreises in US-Dollar erfolgt. Dies bedeutet für Europäer ein Währungsrisiko. Eine positive Entwicklung des Goldpreises kann durch eine gegenläufige Entwicklung des Umtauschkurses vollständig zunichte gemacht werden.
Silber - Der "kleine Bruder" des Goldes
Zwischen den Jahren 2003 und 2009 stieg der Silberkurs (auf Euro-Basis) um insgesamt knapp 160% - also fast 15% pro Jahr. Anfang des Jahres 2010 bis zum Frühjahr 2011 verdreifachte sich der Preis der Unze (31,1 Gramm) und erreichte Ende April 2011 Notierungen von knapp unter 50 US-Dollar. Seitdem ist der Preis jedoch auf ein Drittel dessen gefallen und liegt seit April 2013 unter dem Betrag des vermeintlich inneren Wertes für Silber in Höhe von 25$ pro Unze.
Hinweis: Im Juni 2013 hatte das Bundeskabinett beschlossen, dass Silbermünzen ihr Steuerprivileg verlieren werden. Seit Januar 2014 ist statt des reduzierten Mehrwertsteuersatzes von sieben Prozent nun wie bei anderen Rohstoffen der volle Satz von 19% zu zahlen.
Gold als Inflationsschutz
Gold gilt vielen Anlegern als klassischer Inflationsschutz, da das Edelmetall bei einer abwertenden Währung dieser gegenüber wertvoller wird. Physisches Gold übt trotz des seit Ende 2012 andauernden Preisverfalls auf viele Privatanleger noch immer seinen Reiz aus.
So verzeichneten Münzprägeanstalten z.B. im ersten Quartal des Jahres 2013 noch eine starke Nachfrage nach Barren und Münzen und die einschlägigen Goldhändler im Internet meldeten Lieferengpässe.
So verzeichneten Münzprägeanstalten z.B. im ersten Quartal des Jahres 2013 noch eine starke Nachfrage nach Barren und Münzen und die einschlägigen Goldhändler im Internet meldeten Lieferengpässe.
Notreserve/ Zahlungsmittel für Krisenzeiten
In Krisenzeiten könnten Gold und Silber als Zahlungsmittel nur genutzt werden, wenn sich einen Tauschpartner findet, der bereit ist seine wertvollen Ressourcen wie Nahrung, sauberes Trinkwasser, etc. gegen ein nutzloses Stück Metall einzutauschen. Je länger eine potentielle Krise dauert, desto kostbarer würden diese Ressourcen und der Wert des Goldes entsprechend sinken. Wer über Nahrungsmittel verfügt, kann den Preis dafür bestimmen.
Innerer Wert
Treue Anhänger des Goldes verweisen gern darauf, dass Gold einen sogenannten inneren Wert habe. Dieser sei mindestens so hoch wie der Betrag, welcher zur Förderung der entsprechenden Menge aufgewandt werden muss. Dies ist ein Irrglaube. Da Gold keinen Nutzwert hat, ist der Wert des Goldes immer nur so hoch wie das, was der Käufer bereit ist zu geben.
Stand: Oktober 2014
Tags: EUR USD Gold preis kurs boom verfall korrektur goldbug innerer wert fiat money finanzsystem zentral banken krise inflation schutz finanzielle repression crash crack up boom waehrung reform bilanz rezession banken versicherungen bundes schuld verschreibungen staat schulden BIP target II
In Krisenzeiten könnten Gold und Silber als Zahlungsmittel nur genutzt werden, wenn sich einen Tauschpartner findet, der bereit ist seine wertvollen Ressourcen wie Nahrung, sauberes Trinkwasser, etc. gegen ein nutzloses Stück Metall einzutauschen. Je länger eine potentielle Krise dauert, desto kostbarer würden diese Ressourcen und der Wert des Goldes entsprechend sinken. Wer über Nahrungsmittel verfügt, kann den Preis dafür bestimmen.
Innerer Wert
Treue Anhänger des Goldes verweisen gern darauf, dass Gold einen sogenannten inneren Wert habe. Dieser sei mindestens so hoch wie der Betrag, welcher zur Förderung der entsprechenden Menge aufgewandt werden muss. Dies ist ein Irrglaube. Da Gold keinen Nutzwert hat, ist der Wert des Goldes immer nur so hoch wie das, was der Käufer bereit ist zu geben.
Stand: Oktober 2014
Tags: EUR USD Gold preis kurs boom verfall korrektur goldbug innerer wert fiat money finanzsystem zentral banken krise inflation schutz finanzielle repression crash crack up boom waehrung reform bilanz rezession banken versicherungen bundes schuld verschreibungen staat schulden BIP target II