Generell steht Datenschutz für die Idee, dass jeder Mensch grundsätzlich in die Lage versetzt werden sollte selbst entscheiden zu können, wem wann welche seiner persönlichen Daten zugänglich sein sollen.
Datenschutz kann als Schutz vor missbräuchlicher Datenverarbeitung, Schutz des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung, Schutz des Persönlichkeitsrechts bei der Datenverarbeitung und/ oder Schutz der Privatsphäre verstanden werden.
Die Enthüllungen um Prism und Tempora bestätigen, dass mehr Daten gesammelt, zusammengeführt und analysiert werden, als viele Internetnutzer vermutet hatten. Gemäß einer Umfrage im Sommer 2013 hat sich das Sicherheitsgefühl der Deutschen im Internet durch den Abhörskandal amerikanischer und britischer Sicherheitsbehörden grundsätzlich verschlechtert. So gaben 39 % der Befragten an, sie fühlten sich bei ihren Aktivitäten unsicherer als zuvor und wollen soziale Netzwerke in Zukunft weniger nutzen.
Die einzige Möglichkeit, dem Profiling vollständig zu entgehen, wäre allerdings der komplette Verzicht auf Smartphone und Internet sowie sämtliche elektronischen Zahlungsmittel. Inwieweit dies machbar und wünschenswert ist, muss jeder selbst entscheiden.
Generell stehen sich im Internet Datenschutz und Bequemlichkeit meist diametral gegenüber. Allerdings gibt es durchaus ein paar alltagstaugliche Möglichkeiten, wie die Surfspuren im Internet reduziert und etwas schwieriger mit der wahren Person in Verbindung gebracht werden können. So lässt sich z.B. der Browser so konfigurieren, dass das Surfvergnügen kaum gemindert, die Menge an persönlichen Daten jedoch zumindest ein wenig reduziert wird.
Datenschutz kann als Schutz vor missbräuchlicher Datenverarbeitung, Schutz des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung, Schutz des Persönlichkeitsrechts bei der Datenverarbeitung und/ oder Schutz der Privatsphäre verstanden werden.
Die Enthüllungen um Prism und Tempora bestätigen, dass mehr Daten gesammelt, zusammengeführt und analysiert werden, als viele Internetnutzer vermutet hatten. Gemäß einer Umfrage im Sommer 2013 hat sich das Sicherheitsgefühl der Deutschen im Internet durch den Abhörskandal amerikanischer und britischer Sicherheitsbehörden grundsätzlich verschlechtert. So gaben 39 % der Befragten an, sie fühlten sich bei ihren Aktivitäten unsicherer als zuvor und wollen soziale Netzwerke in Zukunft weniger nutzen.
Die einzige Möglichkeit, dem Profiling vollständig zu entgehen, wäre allerdings der komplette Verzicht auf Smartphone und Internet sowie sämtliche elektronischen Zahlungsmittel. Inwieweit dies machbar und wünschenswert ist, muss jeder selbst entscheiden.
Generell stehen sich im Internet Datenschutz und Bequemlichkeit meist diametral gegenüber. Allerdings gibt es durchaus ein paar alltagstaugliche Möglichkeiten, wie die Surfspuren im Internet reduziert und etwas schwieriger mit der wahren Person in Verbindung gebracht werden können. So lässt sich z.B. der Browser so konfigurieren, dass das Surfvergnügen kaum gemindert, die Menge an persönlichen Daten jedoch zumindest ein wenig reduziert wird.
Internet Explorer
Wirklich nur wenige Spuren im Internet zu hinterlassen ist nur mit fundierten Computerkenntnissen, sowie einigem Aufwand und erheblichen Einschränkungen beim Komfort möglich.
Im Browser der Wahl (hier IE) lassen sich allerdings ohne viel Aufwand ein paar Einstellungen vornehmen, die zum Beispiel automatisch die Surfhistorie löschen.
Im Browser der Wahl (hier IE) lassen sich allerdings ohne viel Aufwand ein paar Einstellungen vornehmen, die zum Beispiel automatisch die Surfhistorie löschen.
Generelle Hinweise für ein klein wenig mehr Datensicherheit:
Praktisch keine Spuren im Internet zu hinterlassen ist nur mit großem Aufwand und Einschränkungen beim Komfort möglich. Wer um seine Daten besorgt ist, wird sämtliche Kommunikation verschlüsseln wollen. In diesem Fall sind die konsequente Nutzung von Proxies sowie Programmen wie Tor und Pretty Good Privacy (Verschlüsselung von E-Mails), etc. unabdingbar. [1]
Letztendlich muss jedoch jeder Nutzer selbst entscheiden, wo für ihn die Balance zwischen Nutzen und Aufwand besteht.
- Surfen im sogenannten Privatmodus des Browsers bewirkt im Allgemeinen die Löschung der Cookies und Browser Historie. Der Browser kann darüber hinaus so konfiguriert werden, dass gar keine Historie angelegt wird bzw. beim Schließen der Anwendung der Verlauf, die Cookies, etc. automatisch gelöscht werden. [1]
- Browserwahl: Chrome ist ein Google Produkt. Entsprechend groß dürfte die Gewinnung/ Auswertung der Userdaten sein. Allerdings sendet auch der von vielen so geschätzte Browser Firefox ggf. Daten an die Zentrale. Diese Tracking Funktion lässt sich aber im Menü über „Einstellungen“ deaktivieren. [1]
- Browser-Erweiterungen wie Disconnect helfen ein wenig bei der Kontrolle der persönlichen Daten und Reduzierung des Datenvolumens insgesamt. Da viele aus Sicht des individuellen Users eher unnütze Skripte nicht mehr ausgeführt werden, wird die Reaktionszeit des Browsers sogar ggf. verkürzt.
- Wer will, kann außerdem Dienste nutzen, die das Social Tracking stoppen und die Datenweitergabe verhindern. Beliebte Erweiterungen für etwas mehr Sicherheit für den Browser Firefox sind zum Beispiel Ghostery und BetterPrivacy.
- Bei der Internetsuche können statt Google lieber alternative Suchmaschinen wie z.B. DuckDuckGo benutzt werden. Diese sammeln eigenen Angaben zufolge weniger Nutzerdaten und vermeiden aktiv die unerwünschte Filterblase.
- Generell besteht die Möglichkeit Javascript im Browser zu deaktivieren. Allerdings verwenden viele legitime Internetseiten Javascript für vollkommen harmlose Zwecke. Wer Javascript dauerhaft deaktiviert, verdirbt sich mitunter das Surfvergnügen. [2]
- Wer einen Newsletter abonnieren möchte ohne seine echte E-Mail Adresse preisgeben zu wollen, kann sich eine Wegwerf-Mail-Adresse einrichten. Diese kann dann grundsätzlich für solche Dienste genutzt werden. Sollte irgendwann zu viel Spam an diese Adresse geschickt werden, ist eine Löschung ohne Probleme schnell erledigt.
- Die Identifizierung im Internet erfolgt über IP-Adressen, Cookies, Plug-ins und letztendlich oft über den Namen des Users. Wenn die Angabe des Namens rechtlich oder organisatorisch nicht zwingend notwendig ist, kann also genauso gut ein Alias benutzt werden. Dies macht die Zuordnung der Daten zu einer einzelnen Person ein klein wenig schwieriger.
- Der "Like"-Button kann das Surfverhalten des Users immer verfolgen – selbst wenn man nicht drauf klickt. Es ist daher ratsam, sich aus sozialen Netzwerken auszuloggen, wenn man diese gerade nicht aktiv nutzt.
- Daten können ohne großen Aufwand mit dem kostenlosen Programm Truecrypt bzw. dessen Nachfolger in verschlüsselter Form gespeichert werden. Auch Verschlüsselung bietet keine absolute Sicherheit, ist aber besser als gar kein Schutz. [3]
Praktisch keine Spuren im Internet zu hinterlassen ist nur mit großem Aufwand und Einschränkungen beim Komfort möglich. Wer um seine Daten besorgt ist, wird sämtliche Kommunikation verschlüsseln wollen. In diesem Fall sind die konsequente Nutzung von Proxies sowie Programmen wie Tor und Pretty Good Privacy (Verschlüsselung von E-Mails), etc. unabdingbar. [1]
Letztendlich muss jedoch jeder Nutzer selbst entscheiden, wo für ihn die Balance zwischen Nutzen und Aufwand besteht.
Stand: Juni 2014
Umfrage: https://www.divsi.de/ueber-uns/presse/pressemitteilungen/921
[1] http://www.chip.de/artikel/Anonym-Surfen-mit-Firefox-2_61930968.html
[2] http://blog.dennis-stelloh.de/javascript-ist-nicht-java
[3] http://www.chip.de/news/TrueCrypt-nach-dem-Ende-So-nutzen-Sie-es-sicher_70049725.html
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Umfrage: https://www.divsi.de/ueber-uns/presse/pressemitteilungen/921
[1] http://www.chip.de/artikel/Anonym-Surfen-mit-Firefox-2_61930968.html
[2] http://blog.dennis-stelloh.de/javascript-ist-nicht-java
[3] http://www.chip.de/news/TrueCrypt-nach-dem-Ende-So-nutzen-Sie-es-sicher_70049725.html
Tags: Bürger Bundes Regierung Verfassungsgericht, Richter, Europa, Europäische Union, Datenschutz, Demokratie verlust, Demonstration, Diskriminierung, Melde Grund Gesetz, illegal, Missbrauch, Doppel Moral Standard, Wutbürger Internet Browser Chrome IE Firefox Safari NSA Prism Abhörskandal Terror Sicherheit Deutsche Behörden Deutschland DIVSI Studie SINUS-Institut repräsentativ Umfrage Onlineerhebung Vertrauenskrise