Die Verwendung gerechter Sprache zielt generell darauf ab, sprachliche Diskriminierung zu vermeiden und insbesondere die Gleichstellung der Geschlechter zum Ausdruck zu bringen.
In der deutschen Sprache schließt die Verwendung des generischen Maskulinums eigentlich Männer und Frauen ein. Tests zeigen allerdings, dass das generische Maskulinum faktisch primär mit Männern assoziiert wird. Das Anliegen, Frauen in der deutschen Sprache sichtbarer zu machen, hat also durchaus seine Berechtigung. Wer immer nur von Ärzten, Anwälten, etc. spricht und die Ärztin, Anwältin, etc. lediglich mitmeint, der verweigert bis zu einem gewissen Grad tatsächlich die sprachliche Anerkennung des weiblichen Geschlechts. Aus Sicht von Feministinnen hat dies natürlich noch eine Machtdimension, denn in der Grammatik einer Sprache drücken sich vermeintlich auch die gesellschaftlichen Machtverhältnisse aus. Feministinnen beklagen die sprachliche Unterdrückung der Frau und fordern eine Änderung der Sprache um dadurch langfristig die Machtverhältnisse zu ändern.
Grammatisches Geschlecht
In der geschlechtergerechten Sprache werden im Wesentlichen zwei Wege eingeschlagen: Entweder wird die grammatikalisch geschlechtsneutrale Formulierungen wie z.B. Studierende benutzt oder das Geschlecht wird sichtbar gemacht, indem sowohl die weibliche als auch die männliche Form explizit genannt werden:
• Studentinnen und Studenten
• StudentInnen
• Student/-innen, Student_innen, Student*innen
Der Versuch der Vermeidung des grammatischen Geschlechts führt in der deutschen Sprache jedoch mitunter zu linguistischen Problemen. Die Bedeutung des Partizips ist nicht immer absolut deckungsgleich mit der suffigierten Form des betreffenden Wortes. (Das Wort Studierender ist entgegen entsprechender Verwendung streng genommen kein Synonym für Student.)
Probleme mit dem Binnen I
Während anfangs das Binnen I als großer Fortschritt gefeiert wurde, mussten die Befürworter nach einer Weile erkennen, dass auch dieses Konzept diskriminierend ist, da es auf einem binären Geschlechterkonzept basiert. Denn analog der vorher angewandten Logik werden mit dem Binnen I transgender und intersexuelle Personen sowie Transsexuelle diskriminiert, da unsichtbar gemacht. Um zu zeigen, dass queere Menschen existieren und um für sie entsprechend symbolisch Raum zwischen den Geschlechtern zu lassen, wurden alsbald der Unterstrich und das Gender-Sternchen eingesetzt. Später kam das neutrale x hinzu, berühmt geworden durch Lann Hornscheidt, Professx für Genderstudies und Sprachanalyse in Berlin.
Spätestens wenn die generelle Lesbarkeit und Verständlichkeit leidet, sinkt jedoch die Akzeptanz der geschlechtergerechten Sprache. Viele Menschen empfinden die uneinheitliche Genderung als verwirrend. Außerdem erscheint es Vielen als erheblicher Aufwand für einen zu kleinen Effekt in einer verhältnismäßig kleinen Gruppe. Mitunter wird die Diskussion auch frauenrechtlich zu sehr aufgeladen, z.B. beim Thema Unterstrich. Die Linguistin Luise Pusch dazu: „Als Frau lehne ich den mir zugewiesenen Platz auf dem Suffix ab.“ Sonja Eismann, Mitherausgeberin der profeministischen Zeitschrift Missy sieht es ähnlich: „Der Unterstrich stellt mich nicht zufrieden. Er privilegiert die männliche Form – und alles, was nicht der Norm entspricht, ist abgetrennt und kommt hintendran. Und der Strich macht sich flach, während das große I rebellischer ist.“
Sprachsensibilität
Generell ist eine kritische Auseinandersetzung mit sensiblen Begriffen absolut wünschenswert. Sprache sollte niemanden auf Grund seiner Hautfarbe, seines Geschlechts, seiner Religionszugehörigkeit, etc. diskriminieren. Wenn Ausdrücke von Betroffenen als abwertend und verletzend empfunden werden, sollte möglichst vorurteilsfrei und offen über eine Änderung diskutiert werden. Menschen, die sich durch bestimmte Begriffe diskriminiert fühlen, sollten entscheiden dürfen, wie sie künftig bezeichnet werden.
Wie schwierig die Gestaltung einer nicht diskriminierenden Sprache aber sein kann, illustriert das klassische Beispiel des Begriffs Zigeuner. Nicht zuletzt durch die Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus und generell diffamierenden Assoziationen ist der Ausdruck in Deutschland problematisch. Die allgemein als politisch korrekt geltende Bezeichnung Sinti und Roma wird aber z.B. von den Lalleri (Teilgruppen der Sinti) oder Kalderasch (Teilgruppe der Roma) abgelehnt.
Aufgrund der Kontroverse bezüglich des Begriffs Zigeuner forderte im August 2013 ein Verein namens Forum für Sinti und Roma durch anwaltliche Schreiben mehrere Hersteller der "Zigeunersauce" zur Umbenennung auf. Allerdings schlossen sich der Forderung weder der Bundesrat der Jenischen Deutschlands noch der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma an. Die Hersteller ihrerseits lehnten eine Umbenennung unter Hinweis auf die lange Tradition, den Bekanntheitsgrad und die generell ausschließlich positiven Assoziationen mit dem Namen ab.
Innerhalb der betroffenen Gruppe gehen also die Meinungen, was als Diskriminierung zu verstehen ist, auseinander. Dies liegt freilich primär daran, dass die von außen als homogen angesehene Gruppe ihrerseits tatsächlich ziemlich heterogen ist.
Gerechte Sprache schafft neue Probleme
Das an sich wohlgemeinte Ansinnen einer gerechten Sprache schafft gelegentlich neue Probleme. Wenn eine Behinderung sprachlich zur „Herausforderung“ wird, ist dies einerseits ermutigend, denn den betroffenen Menschen wird nicht schon durch den sprachlichen Ausdruck nahegelegt sie seien schwer behindert. Allerdings ergibt sich aus dieser Anschauung eben auch, dass die Betroffenen lediglich “herausgefordert" seien und sich mit eine bisschen Willenskraft und Motivation jederzeit selbst helfen könnten. Insbesondere bei nicht sofort als Einschränkung erkennbaren psychischen Krankheiten ist dieser Ansatz sehr problematisch.
Gleichzeitig kennt die politisch korrekte Welt keine Verlierer, sondern nur noch zweite Sieger. Objektiv schlechte Leistungen werden anhand lächerlicher Kriterien krampfhaft zu einem Erfolg verklärt und mittels leerer Worthülsen kommuniziert. Ziel ist es, jegliche Kritik oder Wertung der Person zu vermeiden. Während permanente Kritik und bewusste Erniedrigung ohne Frage schädlich sind, so ist das Fehlen von Standards ebenso bedenklich. Um sich weiterentwickeln zu können, brauchen Lernende klare Rückmeldung zum Stand ihres Könnens. Wird der Misserfolg jedoch dank niedriger Standards beständig zum Erfolg verklärt, besteht nicht nur kein Anreiz zur Weiterentwicklung, sondern es wird sogar die Illusion eines guten Leistungsniveaus geschaffen. Es kommt zu einer vollkommen verzerrten Selbstwahrnehmung der eigenen Fähigkeiten. Minderleister halten sich selbst für Leistungsträger, denn schließlich bekommen sie immer nur Lob und nie Kritik.
Sprache vs. gesellschaftliche Realität
Sprache bildet die Realität nicht nur ab, sie schafft sie zu einem gewissen Grade auch. Deshalb ist es grundsätzlich nicht egal, wie Menschengruppen bezeichnet werden. Allerdings kann eine gesellschaftliche Veränderung mittels Änderung der Sprache nur bedingt und vor allem sehr langsam erfolgen. In den USA wurden aus Negern zuerst Schwarze und aus Schwarzen dann Afro-Amerikaner. Das mittlerweile als zutiefst rassistisch bewertete Wort Nigger ist für Weiße ein Tabu. Der Rassismus hat die Tilgung des Wortes jedoch überlebt. Um im gewünschten Sinne wirken zu können, müssen sprachliche Änderungen in der Breite akzeptiert werden. Die Ersetzung von rassistischen Formulierungen allein ändert nichts an der gesellschaftlichen Realität der Betroffenen. Denn mit neuen Ausdrücken fallen eben nicht automatisch die abwertenden Intentionen weg. Die negativen Stereotype werden oft schlicht auf den neuen Begriff übertragen.
Akzeptanz erzwingen wollen
Die gesellschaftliche Akzeptanz für die neue Sprache von oben per Dekret erzwingen zu wollen ist höchst problematisch und ein solches Vorgehen eigentlich eher typisch für autoritäre Regimes. Demokratische Staaten sollten die Entscheidungsfindung ihren Bürgern überlassen. Das Gefühl nicht ernst genommen und bevormundet zu werden, ist die primäre Ursache für das Erstarken des Populismus in der westlichen Welt. Ironischer weise leistet die politische Korrektheit mit ihrer gerechten Sprache damit einer Entwicklung Vorschub, welche sie eigentlich verhindern will.
Stand: April 2017
Tags: Euphemismus Tretmühle Geschlechter gerechte sensible faire Sprache Binnen I Profx gender gap star Stern people-first language disability etiquette trigger warning Mikro Aggression safe space politisch korrekt Social Justice Warrior Gutmensch Tugend Terror Wächter Faschist Wohlfühl Diktatur Libertärer Paternalismus Verbot Konsens Kultur Nanny Ammen Staat Allmacht Neusprech Gutdenk lexikalische Kriegführung Sklaven der Fürsorge Bevormundung Zwangsbeglückung Feminismus Entmündigung Moral Gender Mainstreaming Gleichheit Peter Eisenberg Lann Hornscheidt
In der deutschen Sprache schließt die Verwendung des generischen Maskulinums eigentlich Männer und Frauen ein. Tests zeigen allerdings, dass das generische Maskulinum faktisch primär mit Männern assoziiert wird. Das Anliegen, Frauen in der deutschen Sprache sichtbarer zu machen, hat also durchaus seine Berechtigung. Wer immer nur von Ärzten, Anwälten, etc. spricht und die Ärztin, Anwältin, etc. lediglich mitmeint, der verweigert bis zu einem gewissen Grad tatsächlich die sprachliche Anerkennung des weiblichen Geschlechts. Aus Sicht von Feministinnen hat dies natürlich noch eine Machtdimension, denn in der Grammatik einer Sprache drücken sich vermeintlich auch die gesellschaftlichen Machtverhältnisse aus. Feministinnen beklagen die sprachliche Unterdrückung der Frau und fordern eine Änderung der Sprache um dadurch langfristig die Machtverhältnisse zu ändern.
Grammatisches Geschlecht
In der geschlechtergerechten Sprache werden im Wesentlichen zwei Wege eingeschlagen: Entweder wird die grammatikalisch geschlechtsneutrale Formulierungen wie z.B. Studierende benutzt oder das Geschlecht wird sichtbar gemacht, indem sowohl die weibliche als auch die männliche Form explizit genannt werden:
• Studentinnen und Studenten
• StudentInnen
• Student/-innen, Student_innen, Student*innen
Der Versuch der Vermeidung des grammatischen Geschlechts führt in der deutschen Sprache jedoch mitunter zu linguistischen Problemen. Die Bedeutung des Partizips ist nicht immer absolut deckungsgleich mit der suffigierten Form des betreffenden Wortes. (Das Wort Studierender ist entgegen entsprechender Verwendung streng genommen kein Synonym für Student.)
Probleme mit dem Binnen I
Während anfangs das Binnen I als großer Fortschritt gefeiert wurde, mussten die Befürworter nach einer Weile erkennen, dass auch dieses Konzept diskriminierend ist, da es auf einem binären Geschlechterkonzept basiert. Denn analog der vorher angewandten Logik werden mit dem Binnen I transgender und intersexuelle Personen sowie Transsexuelle diskriminiert, da unsichtbar gemacht. Um zu zeigen, dass queere Menschen existieren und um für sie entsprechend symbolisch Raum zwischen den Geschlechtern zu lassen, wurden alsbald der Unterstrich und das Gender-Sternchen eingesetzt. Später kam das neutrale x hinzu, berühmt geworden durch Lann Hornscheidt, Professx für Genderstudies und Sprachanalyse in Berlin.
Spätestens wenn die generelle Lesbarkeit und Verständlichkeit leidet, sinkt jedoch die Akzeptanz der geschlechtergerechten Sprache. Viele Menschen empfinden die uneinheitliche Genderung als verwirrend. Außerdem erscheint es Vielen als erheblicher Aufwand für einen zu kleinen Effekt in einer verhältnismäßig kleinen Gruppe. Mitunter wird die Diskussion auch frauenrechtlich zu sehr aufgeladen, z.B. beim Thema Unterstrich. Die Linguistin Luise Pusch dazu: „Als Frau lehne ich den mir zugewiesenen Platz auf dem Suffix ab.“ Sonja Eismann, Mitherausgeberin der profeministischen Zeitschrift Missy sieht es ähnlich: „Der Unterstrich stellt mich nicht zufrieden. Er privilegiert die männliche Form – und alles, was nicht der Norm entspricht, ist abgetrennt und kommt hintendran. Und der Strich macht sich flach, während das große I rebellischer ist.“
Sprachsensibilität
Generell ist eine kritische Auseinandersetzung mit sensiblen Begriffen absolut wünschenswert. Sprache sollte niemanden auf Grund seiner Hautfarbe, seines Geschlechts, seiner Religionszugehörigkeit, etc. diskriminieren. Wenn Ausdrücke von Betroffenen als abwertend und verletzend empfunden werden, sollte möglichst vorurteilsfrei und offen über eine Änderung diskutiert werden. Menschen, die sich durch bestimmte Begriffe diskriminiert fühlen, sollten entscheiden dürfen, wie sie künftig bezeichnet werden.
Wie schwierig die Gestaltung einer nicht diskriminierenden Sprache aber sein kann, illustriert das klassische Beispiel des Begriffs Zigeuner. Nicht zuletzt durch die Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus und generell diffamierenden Assoziationen ist der Ausdruck in Deutschland problematisch. Die allgemein als politisch korrekt geltende Bezeichnung Sinti und Roma wird aber z.B. von den Lalleri (Teilgruppen der Sinti) oder Kalderasch (Teilgruppe der Roma) abgelehnt.
Aufgrund der Kontroverse bezüglich des Begriffs Zigeuner forderte im August 2013 ein Verein namens Forum für Sinti und Roma durch anwaltliche Schreiben mehrere Hersteller der "Zigeunersauce" zur Umbenennung auf. Allerdings schlossen sich der Forderung weder der Bundesrat der Jenischen Deutschlands noch der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma an. Die Hersteller ihrerseits lehnten eine Umbenennung unter Hinweis auf die lange Tradition, den Bekanntheitsgrad und die generell ausschließlich positiven Assoziationen mit dem Namen ab.
Innerhalb der betroffenen Gruppe gehen also die Meinungen, was als Diskriminierung zu verstehen ist, auseinander. Dies liegt freilich primär daran, dass die von außen als homogen angesehene Gruppe ihrerseits tatsächlich ziemlich heterogen ist.
Gerechte Sprache schafft neue Probleme
Das an sich wohlgemeinte Ansinnen einer gerechten Sprache schafft gelegentlich neue Probleme. Wenn eine Behinderung sprachlich zur „Herausforderung“ wird, ist dies einerseits ermutigend, denn den betroffenen Menschen wird nicht schon durch den sprachlichen Ausdruck nahegelegt sie seien schwer behindert. Allerdings ergibt sich aus dieser Anschauung eben auch, dass die Betroffenen lediglich “herausgefordert" seien und sich mit eine bisschen Willenskraft und Motivation jederzeit selbst helfen könnten. Insbesondere bei nicht sofort als Einschränkung erkennbaren psychischen Krankheiten ist dieser Ansatz sehr problematisch.
Gleichzeitig kennt die politisch korrekte Welt keine Verlierer, sondern nur noch zweite Sieger. Objektiv schlechte Leistungen werden anhand lächerlicher Kriterien krampfhaft zu einem Erfolg verklärt und mittels leerer Worthülsen kommuniziert. Ziel ist es, jegliche Kritik oder Wertung der Person zu vermeiden. Während permanente Kritik und bewusste Erniedrigung ohne Frage schädlich sind, so ist das Fehlen von Standards ebenso bedenklich. Um sich weiterentwickeln zu können, brauchen Lernende klare Rückmeldung zum Stand ihres Könnens. Wird der Misserfolg jedoch dank niedriger Standards beständig zum Erfolg verklärt, besteht nicht nur kein Anreiz zur Weiterentwicklung, sondern es wird sogar die Illusion eines guten Leistungsniveaus geschaffen. Es kommt zu einer vollkommen verzerrten Selbstwahrnehmung der eigenen Fähigkeiten. Minderleister halten sich selbst für Leistungsträger, denn schließlich bekommen sie immer nur Lob und nie Kritik.
Sprache vs. gesellschaftliche Realität
Sprache bildet die Realität nicht nur ab, sie schafft sie zu einem gewissen Grade auch. Deshalb ist es grundsätzlich nicht egal, wie Menschengruppen bezeichnet werden. Allerdings kann eine gesellschaftliche Veränderung mittels Änderung der Sprache nur bedingt und vor allem sehr langsam erfolgen. In den USA wurden aus Negern zuerst Schwarze und aus Schwarzen dann Afro-Amerikaner. Das mittlerweile als zutiefst rassistisch bewertete Wort Nigger ist für Weiße ein Tabu. Der Rassismus hat die Tilgung des Wortes jedoch überlebt. Um im gewünschten Sinne wirken zu können, müssen sprachliche Änderungen in der Breite akzeptiert werden. Die Ersetzung von rassistischen Formulierungen allein ändert nichts an der gesellschaftlichen Realität der Betroffenen. Denn mit neuen Ausdrücken fallen eben nicht automatisch die abwertenden Intentionen weg. Die negativen Stereotype werden oft schlicht auf den neuen Begriff übertragen.
Akzeptanz erzwingen wollen
Die gesellschaftliche Akzeptanz für die neue Sprache von oben per Dekret erzwingen zu wollen ist höchst problematisch und ein solches Vorgehen eigentlich eher typisch für autoritäre Regimes. Demokratische Staaten sollten die Entscheidungsfindung ihren Bürgern überlassen. Das Gefühl nicht ernst genommen und bevormundet zu werden, ist die primäre Ursache für das Erstarken des Populismus in der westlichen Welt. Ironischer weise leistet die politische Korrektheit mit ihrer gerechten Sprache damit einer Entwicklung Vorschub, welche sie eigentlich verhindern will.
Stand: April 2017
Tags: Euphemismus Tretmühle Geschlechter gerechte sensible faire Sprache Binnen I Profx gender gap star Stern people-first language disability etiquette trigger warning Mikro Aggression safe space politisch korrekt Social Justice Warrior Gutmensch Tugend Terror Wächter Faschist Wohlfühl Diktatur Libertärer Paternalismus Verbot Konsens Kultur Nanny Ammen Staat Allmacht Neusprech Gutdenk lexikalische Kriegführung Sklaven der Fürsorge Bevormundung Zwangsbeglückung Feminismus Entmündigung Moral Gender Mainstreaming Gleichheit Peter Eisenberg Lann Hornscheidt