Die teilweise an Universitäten angegliederten Wirtschaftsforschungsinstitute erforschen ökonomische Fragestellungen. Da die Institute meist eine Mischfinanzierung aus staatlichen als auch privaten Mitteln aufweisen, sind sie nicht immer unabhängig.
Die bekanntesten Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland:
Stand: Januar 2015
[1] https://lobbypedia.de/wiki/Klaus_F._Zimmermann
[2] https://lobbypedia.de/wiki/Rheinisch-Westfälisches_Institut_für_Wirtschaftsforschung
[3] https://lobbypedia.de/wiki/Zentrum_f%C3%BCr_Europ%C3%A4ische_Wirtschaftsforschung
Tags: Wirtschaftsforschungsinstitute Konjunktur Barometer ifo Geschäft Klima Index Herbstgutachten BIP Prognose Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung SVR Wirtschaftsweise Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft INSM Stockholm Network
Die bekanntesten Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland:
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin - größtes deutsches Wirtschaftsforschungsinstitut und als formal unabhängige Institution gemeinnützigen Zwecken verpflichtet. Es betreibt angewandte Forschung auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften sowie wirtschaftspolitische Beratung.
- Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA), Bonn - vertritt wirtschaftsliberale Positionen und ist über ihren Direktor Klaus F. Zimmermann eng mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) vernetzt. [1]
- Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut - ein ausschließlich privates Institut welches sich als privater Think Tank versteht. Es wird von der Handelskammer Hamburg und der Universität Hamburg als Gesellschafter getragen. Die Finanzierung des HWWI erfolgt durch eine langfristige Partnerschaft mit der Berenberg Bank, der Bucerius Law School Hamburg, der Hamburger Sparkasse, der Handelskammer Hamburg, der Hamburg School of Business Administration und der HSH Nordbank. Die vertretenen Positionen sind entsprechend liberal und wirtschaftsnah.
- Ifo Institut für Wirtschaftsforschung e. V. (ifo), München - Münchner Forschungseinrichtung, die sich als eines der größten Wirtschaftsforschungsinstitute Deutschlands mit der Analyse der Wirtschaftspolitik beschäftigt. Es hauptsächlich aufgrund des monatlich ermittelten ifo-Geschäftsklimaindex und seines medial oft präsenten Präsidenten Hans-Werner Sinn bekannt.
- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg – ist die Forschungseinrichtung der Bundesanstalt für Arbeit. Es erforscht den Arbeitsmarkt auf Grundlage zweier gesetzlicher Aufträge, die für den Bereich der Arbeitslosenversicherung im SGB III und für die Grundsicherung für Arbeitsuchende im SGB II geregelt sind. Das IAB macht seine Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich und erteilt unabhängigen Rat an Politik und Praxis.
- Institut der deutschen Wirtschaft (IW), Köln – wird von Verbänden und Unternehmen der privaten Wirtschaft finanziert und ist daher eine arbeitgebernahe Einrichtung. Das Institut vertritt wirtschaftsliberale Positionen und fungiert unter anderem als wissenschaftlicher Berater der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.
- Institut für Weltwirtschaft (IfW), Kiel - eines der sechs führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute, welche als Mitglieder der Leibniz-Gemeinschaft zu gleichen Teilen vom Bund und der Gemeinschaft der Bundesländer finanziert werden. Seit dem 1. Januar 2007 ist das Institut eine unabhängige Stiftung des öffentlichen Rechts des Landes Schleswig-Holstein.
- Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Halle - seiner Satzung entsprechend soll das Institut ausschließlich gemeinnützige, insbesondere wissenschaftliche Zwecke verfolgen. Das Institut ist Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz.
- Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), Essen - laut Satzung verfolgt das Institut ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige, insbesondere wissenschaftliche Zwecke. Präsident des Vorstands ist Christoph M. Schmidt, welcher gleichzeitig Vorsitzender des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist. [2] Das Institut wurde wiederholt von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) zur Erstellung von Studien beauftragt und gilt generell als wirtschaftsnah.
- Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim - wurde im Jahr 1990 auf Initiative der CDU-geführten baden-württembergischen Landesregierung, der Wirtschaft des Landes und der Universität Mannheim gegründet und ist eines der führenden europäischen Wirtschaftsforschungsinstitute. Alleiniger Gesellschafter ist das Land Baden-Württemberg, welches das Institut zu einem großen Teil finanziert. In Stellungnahmen insbesondere im Bereich Arbeitsmarkt- und Steuerpolitik werden vom ZEW regelmäßig die Positionen der Arbeitgeber vertreten. [3]
Stand: Januar 2015
[1] https://lobbypedia.de/wiki/Klaus_F._Zimmermann
[2] https://lobbypedia.de/wiki/Rheinisch-Westfälisches_Institut_für_Wirtschaftsforschung
[3] https://lobbypedia.de/wiki/Zentrum_f%C3%BCr_Europ%C3%A4ische_Wirtschaftsforschung
Tags: Wirtschaftsforschungsinstitute Konjunktur Barometer ifo Geschäft Klima Index Herbstgutachten BIP Prognose Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung SVR Wirtschaftsweise Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft INSM Stockholm Network