Die Bundesrepublik Deutschland ist ein föderaler Staat. Das bedeutet, dass sich der Bund und die Bundesländer die staatlichen Aufgaben teilen, wobei die Kompetenz für die allgemeine schulische Bildung primär bei den einzelnen Bundesländern liegt.
Die deutsche Bildungslandschaft weist daher zwischen den einzelnen Bundesländern in vielen Bereichen große Unterschiede auf:
- Schüler-Lehrer-Relationen bzw. Klassengrößen
- Pflichtstundenzahlen sowie Besoldungsstruktur und -niveau der Lehrer
- Angebot der unterrichteten Schulfächer (z.B. das ansonsten inexistente Pflichtfach Wirtschaft in Baden-Württemberg)
- Verbreitung und Intensität der Ganztagsbetreuung
- Ausgestaltung der Lernmittelfreiheit
- Bewirtschaftung der Schulgebäude
Die fehlende zentrale Steuerung der Bildungspolitik führt unter anderem dazu, dass sich die allgemeinbildenden Schulsysteme in Deutschland zwischen den jeweiligen Bundesländern nicht nur in ihrer Struktur, sondern auch stark in der Qualität unterscheiden und die Schulabschlüsse innerhalb Deutschlands keinem einheitlichen Standard folgen.
Insgesamt ist das Bildungsniveau in Deutschland bestenfalls nur durchschnittlich: "Besorgniserregend sind [...] die überwiegend nur elementaren Lese- und alltagsmathematischen Kompetenzen der Personen, die maximal einen Hauptschulabschluss haben. Das deutsche Schulsystem und die darauffolgenden Bildungsinstitutionen sind anscheinend nicht in der Lage, die gesamte deutsche Bevölkerung mit Grundkompetenzen auszustatten, die über das elementare Niveau von Stufe I hinausgehen." [1]
Die deutsche Bildungslandschaft weist daher zwischen den einzelnen Bundesländern in vielen Bereichen große Unterschiede auf:
- Schüler-Lehrer-Relationen bzw. Klassengrößen
- Pflichtstundenzahlen sowie Besoldungsstruktur und -niveau der Lehrer
- Angebot der unterrichteten Schulfächer (z.B. das ansonsten inexistente Pflichtfach Wirtschaft in Baden-Württemberg)
- Verbreitung und Intensität der Ganztagsbetreuung
- Ausgestaltung der Lernmittelfreiheit
- Bewirtschaftung der Schulgebäude
Die fehlende zentrale Steuerung der Bildungspolitik führt unter anderem dazu, dass sich die allgemeinbildenden Schulsysteme in Deutschland zwischen den jeweiligen Bundesländern nicht nur in ihrer Struktur, sondern auch stark in der Qualität unterscheiden und die Schulabschlüsse innerhalb Deutschlands keinem einheitlichen Standard folgen.
Insgesamt ist das Bildungsniveau in Deutschland bestenfalls nur durchschnittlich: "Besorgniserregend sind [...] die überwiegend nur elementaren Lese- und alltagsmathematischen Kompetenzen der Personen, die maximal einen Hauptschulabschluss haben. Das deutsche Schulsystem und die darauffolgenden Bildungsinstitutionen sind anscheinend nicht in der Lage, die gesamte deutsche Bevölkerung mit Grundkompetenzen auszustatten, die über das elementare Niveau von Stufe I hinausgehen." [1]

Deutschland gab im Jahr 2013 im Durchschnitt für jeden Schüler an einer öffentlichen Schule ca. 6.500 Euro aus. Dabei unterscheiden sich die jährlichen Kosten in den einzelnen Bundesländern allerdings erheblich. Während Hamburg mit 8000 Euro/ Jahr mit die höchsten Ausgaben je Schüler verzeichnet, kommt das benachbarte Schleswig-Holstein mit 5800 Euro/ Jahr aus.
Der größte Ausgabenposten sind mit Abstand die Personalkosten. Im Bundesdurchschnitt machen diese etwa 5.300 Euro aus, während durchschnittlich nur gut 1.100 Euro/ Schüler für Instandhaltung der Schulgebäude, Baumaßnahmen, Anschaffung von Lehrmitteln und andere Sachinvestitionen ausgegeben werden.
Beim Vergleich der einzelnen Schulformen zeigt sich, dass bei Grundschulen mit durchschnittlich 5600 Euro pro Schüler die geringsten Kosten anfallen. Realschulen liegen hingegen bei 5900 Euro, Gymnasien und integrierte Gesamtschulen jeweils bei 7500 Euro, und die Hauptschulen kosten die Länder im Durchschnitt sogar 8200 Euro pro Schüler und Jahr. [2]
Der größte Ausgabenposten sind mit Abstand die Personalkosten. Im Bundesdurchschnitt machen diese etwa 5.300 Euro aus, während durchschnittlich nur gut 1.100 Euro/ Schüler für Instandhaltung der Schulgebäude, Baumaßnahmen, Anschaffung von Lehrmitteln und andere Sachinvestitionen ausgegeben werden.
Beim Vergleich der einzelnen Schulformen zeigt sich, dass bei Grundschulen mit durchschnittlich 5600 Euro pro Schüler die geringsten Kosten anfallen. Realschulen liegen hingegen bei 5900 Euro, Gymnasien und integrierte Gesamtschulen jeweils bei 7500 Euro, und die Hauptschulen kosten die Länder im Durchschnitt sogar 8200 Euro pro Schüler und Jahr. [2]

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[1] http://www.gesis.org/fileadmin/piaac/Downloadbereich/PIAAC_Ebook.pdf (Hinweis: Datei ist 6.27 MB)
[2] Own chart. Daten siehe: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/02/PD16_053_217.html
Chart deutsches Schulsystem: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Deutsches_Bildungssystem-quer.svg
Tags: Grund Haupt Real Stadtteil Schule Gymnasium Kooperative Gesamtschule Berufsschule Ausbildung Niveau Schulsystem Deutschland
[1] http://www.gesis.org/fileadmin/piaac/Downloadbereich/PIAAC_Ebook.pdf (Hinweis: Datei ist 6.27 MB)
[2] Own chart. Daten siehe: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/02/PD16_053_217.html
Chart deutsches Schulsystem: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Deutsches_Bildungssystem-quer.svg
Tags: Grund Haupt Real Stadtteil Schule Gymnasium Kooperative Gesamtschule Berufsschule Ausbildung Niveau Schulsystem Deutschland
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