AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen): Vorformulierte Vertragsbedingungen. Stellt die allgemeine rechtliche Vertragsbasis dar.
Agentur für Arbeit: Bezeichnung der für die Arbeitsvermittlung/ Arbeitsmarktverwaltung in Deutschland zuständigen Behörde.
AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz): Das Ende des Jahres 2006 implementierte und umgangssprachlich auch "Antidiskriminierungsgesetz" genannte Bundesgesetz soll Diskriminierung wegen Alter, Behinderung, (ethnischer) Herkunft, Geschlecht, Rasse, Religion oder sexueller Orientierung verhindern.
ALG I/II: Die Kurzbezeichnung für Arbeitslosengeld. (Das ALG II wird umgangssprachlich meist als "Hartz IV" bezeichnet.)
ALV (Arbeitslosenversicherung): Gesetzliche Pflichtversicherung zur Absicherung des Risikos der Arbeitslosigkeit.
Arbeitslosengeld: Staatliche Unterstützungsleistung für Arbeitssuchende.
AltEinkG (Alterseinkünftegesetz): Gesetz zur Neuordnung der einkommensteuerrechtlichen Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbezügen.
Arbeitsamt: Frühere Bezeichnung der für die Arbeitsvermittlung/ Arbeitsmarktverwaltung in Deutschland zuständigen Behörde.
Azubi (Auszubildender): Eine Person, die sich in einer Berufsausbildung befindet.
Betreuungsgeld: Seit dem Jahr 2013 vom Staat gezahlte Geldleistung für Eltern, die ihre Kinder im Alter von ein bis drei Jahren nicht in Einrichtungen betreuen lassen wollen oder können.
BGB (Bürgerliches Gesetzbuch): Regelt als Basis des allgemeinen deutschen Privatrechts die wichtigsten Rechtsbeziehungen zwischen Privatpersonen.
BGH (Bundesgerichtshof): Das oberste deutsche Gericht und letzte Instanz in Zivil- und Strafverfahren.
BMF (Bundesministerium der Finanzen): Häufiger auch Bundesfinanzministerium genannt.
BRD (Bundesrepublik Deutschland): Eine der vielen gebräuchlichen Abkürzungen für Deutschland.
B.U.N.D (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland): Größter Umweltverband Deutschlands (480.000 Mitglieder/ Unterstützer).
Bund der Steuerzahler e. V.: Ein eingetragener Verein mit dem offiziellen Ziel der Senkung von Steuern und Abgaben, sowie die Verringerung von Bürokratie, Steuerverschwendung und Staatsverschuldung.
Bundesverfassungsgericht: Das Verfassungsgericht des Bundes, welches die verbindliche Interpretation der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland vorgibt.
Bundeswehr: Die Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland.
BZSt (Bundeszentralamt für Steuern): Diese Bundesoberbehörde übt die fachliche Aufsicht über verschiedene nachgelagerte Behörden aus und verwaltet einen Teil der Bundessteuern.
CDU (Christlich Demokratische Union Deutschlands): Eine der großen politischen Parteien in Deutschland.
DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund): Dachverband der Gewerkschaften ver.di; IG Metall; IG Bergbau, Chemie, Energie; IG Bauen-Agrar-Umwelt; TRANSNET; Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft; Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten sowie der Gewerkschaft der Polizei.
Dilbert-Prinzip (Variation des Peter-Prinzips): Die ineffizientesten Mitarbeiter werden schnell in hohe Positionen befördert, da sie dort den geringsten Schaden anrichten können.
Doha Development Round / Doha Development Agenda (DDA): Verhandlungsrunde der Wirtschafts- und Handelsminister der WTO-Mitgliedstaaten zum Abbau von Handels- und Wirtschaftsbeschränkungen. Bisher kein Verhandlungsabschluss.
DRV (Deutsche Rentenversicherung): Gesetzliche Pflichtversicherung. Dient primär der Absicherung des Alters.
Dunning-Kruger-Effekt: Phänomen der verzerrten Wahrnehmung, bei welcher inkompetente Menschen das eigene Können generell überschätzen und andererseits gleichzeitig die Leistungen kompetenterer Personen unterschätzen.
Einkommenssteuer: Wird auf das zu versteuernde Einkommen (Bemessungsgrundlage) natürlicher Personen erhoben.
Einwohnermeldeamt: Eine kommunale Behörde, bei welcher sich Personen nach einem Wohnortwechsel gemäß der in Deutschland geltenden Meldepflicht innerhalb einer Frist von normalerweise maximal zwei Wochen melden müssen.
Elterngeld: Staatliche Transferzahlung für seit dem 1. Januar 2007 geborene Kinder. Das Elterngeld ist vom vorher erzielten Einkommen abhängig und wird bis zu 14 Monate lang in Höhe von max. 1800 Euro pro Monat und Kind gezahlt.
Elternzeit: Der Zeitraum der unbezahlten Freistellung von der Arbeit nach der Geburt eines Kindes.
Entgeltersatzleistung: An bezugsberechtigte Personen gezahlte Leistungen von Trägern der Sozialversicherung zum Ausgleich ausfallenden Einkommens.
Erziehungsgeld: Staatliche Transferleistung, welche für die Geburt eines Kindes Im Zeitraum zwischen 1. Januar 1986 und 31. Dezember 2006 gezahlt wurde. Das Erziehungsgeld wurde zu Beginn des Jahres 2007 durch das Elterngeld ersetzt.
EStG (Einkommensteuergesetz): Gesetzliche Grundlage für die Besteuerung des Einkommens natürlicher Personen.
EuRH (Europäischen Rechnungshof): Kontrolle der Rechtmäßigkeit und ordnungsgemäßen Mittelverwendung der EU-Institutionen.
Expat (kurz für Expatriat): Jemand, der kurzfristig oder dauerhaft außerhalb seines Heimatlandes lebt.
FDP (Freie Demokratische Partei): Eine der kleineren politischen Parteien in Deutschland.
Foodwatch e.V.: Im Jahre 2002 in Berlin gegründeter Verein für Verbraucherrechte und Lebensmittelqualität.
Fünf Wirtschaftsweisen: Umgangssprachliche Bezeichnung des Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Erstellt ein jährliches Gutachten, welches die Bundesregierung auf Fehlentwicklungen und Möglichkeiten zu deren Vermeidung aufmerksam machen soll - ohne Empfehlungen für bestimmte wirtschafts- und sozialpolitische Maßnahmen zu geben.
Gewerkschaft der Polizei: Die mitgliederstärkste Berufsvertretung der Polizeibeschäftigten (Polizisten, Vollzugsbeamte des Zolls, sowie Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte).
GKV (Gesetzliche Krankenversicherung): Die gesetzliche Pflichtversicherung zur Absicherung des Krankheitsrisikos.
Gender Pay Gap: Vermeintlich geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen.
Grundeinkommen: Von der Partei Die Linke sowie der Piratenpartei für alle Bürger gefordertes bedingungsloses Einkommen.
Grundgesetz: Die rechtliche und politische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland.
GRV (Gesetzliche Rentenversicherung): Gesetzliche Pflichtversicherung. Dient primär der Absicherung des Alters.
Hartz IV: Umgangssprachliche Bezeichnung des Arbeitslosengeld II (Grundsicherung für Arbeitssuchende).
Haushaltsnettoeinkommen: Das Haushaltsbruttoeinkommen vermindert um Einkommen- und Vermögenssteuern/ Solidaritätszuschlag und Pflichtbeiträge zur Sozialversicherung.
IG Metall: Die Gewerkschaft der metallverarbeitenden Industrie.
INSM (Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft): Eine zum Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit gegründete Lobbygruppe des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall.
IW (Institut der deutschen Wirtschaft): Ein arbeitgebernahes, neo-liberales Wirtschaftsinstitut.
Kindergeld: Eine für die Kindererziehung gezahlte staatliche Transferleistung. Sie wird bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres bzw. Abschluss einer Berufsausbildung/ Erzielung eigenen Einkommens des Kindes an die Eltern gezahlt.
Kirchensteuer: Eine direkt vom Finanzamt eingezogene (freiwillige) Steuer zur Finanzierung der Ausgaben der Religionsgemeinschaft. Die Aufwendungen können in der Steuererklärung steuermindernd geltend gemacht werden.
Lehrling: Eine Person, die sich in einer (handwerklichen) Berufsausbildung befindet. (In nicht-handwerklichen Berufen wird eher der Begriff Auszubildender benutzt.)
Lobbyismus: Versuch der interessengesteuerten Einlussnahme von Lobbygruppen in Politik (Gesetzgebung) und Gesellschaft.
Lohnlücke, unbereinigte: Die prozentuale Differenz zwischen den durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten aller erwerbstätigen Frauen und Männern.
Lohnlücke, bereinigte: Der Verdienstabstand von Frauen und Männern mit vergleichbaren Qualifikationen, Tätigkeiten und Erwerbsbiographien.
Lohnsteuer: Wird direkt vom Arbeitgeber an das Finanzamt als Quellensteuer auf Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit abgeführt und stellt eine Art Vorweg-Erhebung der Einkommensteuer dar.
Meldepflicht: Die in Deutschland gültige Rechtspflicht zur Meldung bestimmter Sachverhalte wie z.B. einen Wohnortwechsel.
Mutterschutz: Vom Mutterschutzgesetz festgelegtes Regelwerk, das die Bedingungen für den Einsatz von schwangeren Frauen in einem Arbeitsverhältnis definiert.
Mutterschutzgesetz: Gesetz zum Schutz von erwerbstätigen Müttern. Es soll werdende, stillende und nicht stillende Mütter vor ungesunder Beschäftigung schützen.
MwSt. (Mehrwertsteuer): Die allgemeine MwSt. beträgt in Deutschland 19% (ermäßigter Satz von 7% für z.B. Lebensmittel).
Peter-Prinzip: Jeder Mitarbeiter wird so lange befördert, bis er das Maß seiner absoluten Unfähigkeit erreicht hat.
Pflegeversicherung: Im Jahr 1995 eingeführte gesetzliche Versicherung zur Absicherung des Risikos der Pflegebedürftigkeit.
PKV (Private Krankenversicherung): Private Versicherung zur Absicherung des Krankheitsrisikos.
Rechnungshof: Ein unabhängiges Organ zur Kontrolle der ordnungsgemäßen Haushalts- und Wirtschaftsführung der öffentlichen Verwaltung.
Sachverständigenrat (zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung): Ein Gremium zum Zwecke der unabhängigen Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und Erstellung eines jährlichen Gutachtens.
Schuldenbremse: Umgangssprachliche Bezeichnung der Vereinbarung zur Begrenzung der Neuverschuldung von Bund und Ländern.
SGB (Sozialgesetzbuch): Rechtliche Grundlage der gesetzlichen Kranken-, Renten und Unfallversicherung, sowie Kinder- und Jugendhilfe, Sozialhilfe, etc.
Soli (Solidaritätszuschlag): Eine seit dem Jahre 1991 -ursprünglich zur Finanzierung der deutschen Einheit- erhobene Steuer in Höhe von 5,5% der Lohnsteuer/ Einkommenssteuer/ Körperschaftssteuer. (Der aktuell geltende Solidarpakt II läuft im Jahr 2019 aus.)
SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands): Eine der großen politischen Parteien in Deutschland.
StGB (Strafgesetzbuch): Gesetzliche Grundlage des materiellen Strafrechts in Deutschland.
Umsatzsteuer: Eine beim Austausch von Lieferungen und Leistungen prozentual vom Nettoerlös anfallende Steuer.
VBL (Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder): Pflichtversicherung für Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes.
Verbraucherzentralen: Teilweise aus Steuermitteln finanzierte gemeinnützige Vereine, welche sich den Verbraucherschutz und die Beratung von Konsumenten zum Auftrag gemacht haben.
Ver.di (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft): Eine der großen Gewerkschaften in Deutschland.
VZBZ (Verbraucherzentrale Bundesverband): Der Bundesverband der Verbraucherzentralen in Deutschland.
Wehrdienst: Aufgrund der Wehrpflicht oder einer freiwilligen Verpflichtung verrichteter Dienst in den Streitkräften.
Wehrersatzdienst: Da in Deutschland niemand zum Dienst an der Waffe gezwungen werden kann, kann alternativ zum Wehrdienst ein alternativer Sozialdienst verrichtet werden (siehe Zivildienst).
Wehrpflicht: Gemäß des deutschen Grundgesetzes (Artikel 12a, Absatz 1) können Männer vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden.
Wohngeld: Eine staatliche Transferleistung in Form eines Mietzuschusses.
Zivi (Zivildienstleistender): Eine Person, die anstelle des Wehrdienst den Pflichtdienst im zivilen Bereich ableistet.
Zivildienst: Umgangssprachliche Bezeichnung für den Wehrersatzdienst.
Agentur für Arbeit: Bezeichnung der für die Arbeitsvermittlung/ Arbeitsmarktverwaltung in Deutschland zuständigen Behörde.
AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz): Das Ende des Jahres 2006 implementierte und umgangssprachlich auch "Antidiskriminierungsgesetz" genannte Bundesgesetz soll Diskriminierung wegen Alter, Behinderung, (ethnischer) Herkunft, Geschlecht, Rasse, Religion oder sexueller Orientierung verhindern.
ALG I/II: Die Kurzbezeichnung für Arbeitslosengeld. (Das ALG II wird umgangssprachlich meist als "Hartz IV" bezeichnet.)
ALV (Arbeitslosenversicherung): Gesetzliche Pflichtversicherung zur Absicherung des Risikos der Arbeitslosigkeit.
Arbeitslosengeld: Staatliche Unterstützungsleistung für Arbeitssuchende.
AltEinkG (Alterseinkünftegesetz): Gesetz zur Neuordnung der einkommensteuerrechtlichen Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbezügen.
Arbeitsamt: Frühere Bezeichnung der für die Arbeitsvermittlung/ Arbeitsmarktverwaltung in Deutschland zuständigen Behörde.
Azubi (Auszubildender): Eine Person, die sich in einer Berufsausbildung befindet.
Betreuungsgeld: Seit dem Jahr 2013 vom Staat gezahlte Geldleistung für Eltern, die ihre Kinder im Alter von ein bis drei Jahren nicht in Einrichtungen betreuen lassen wollen oder können.
BGB (Bürgerliches Gesetzbuch): Regelt als Basis des allgemeinen deutschen Privatrechts die wichtigsten Rechtsbeziehungen zwischen Privatpersonen.
BGH (Bundesgerichtshof): Das oberste deutsche Gericht und letzte Instanz in Zivil- und Strafverfahren.
BMF (Bundesministerium der Finanzen): Häufiger auch Bundesfinanzministerium genannt.
BRD (Bundesrepublik Deutschland): Eine der vielen gebräuchlichen Abkürzungen für Deutschland.
B.U.N.D (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland): Größter Umweltverband Deutschlands (480.000 Mitglieder/ Unterstützer).
Bund der Steuerzahler e. V.: Ein eingetragener Verein mit dem offiziellen Ziel der Senkung von Steuern und Abgaben, sowie die Verringerung von Bürokratie, Steuerverschwendung und Staatsverschuldung.
Bundesverfassungsgericht: Das Verfassungsgericht des Bundes, welches die verbindliche Interpretation der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland vorgibt.
Bundeswehr: Die Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland.
BZSt (Bundeszentralamt für Steuern): Diese Bundesoberbehörde übt die fachliche Aufsicht über verschiedene nachgelagerte Behörden aus und verwaltet einen Teil der Bundessteuern.
CDU (Christlich Demokratische Union Deutschlands): Eine der großen politischen Parteien in Deutschland.
DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund): Dachverband der Gewerkschaften ver.di; IG Metall; IG Bergbau, Chemie, Energie; IG Bauen-Agrar-Umwelt; TRANSNET; Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft; Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten sowie der Gewerkschaft der Polizei.
Dilbert-Prinzip (Variation des Peter-Prinzips): Die ineffizientesten Mitarbeiter werden schnell in hohe Positionen befördert, da sie dort den geringsten Schaden anrichten können.
Doha Development Round / Doha Development Agenda (DDA): Verhandlungsrunde der Wirtschafts- und Handelsminister der WTO-Mitgliedstaaten zum Abbau von Handels- und Wirtschaftsbeschränkungen. Bisher kein Verhandlungsabschluss.
DRV (Deutsche Rentenversicherung): Gesetzliche Pflichtversicherung. Dient primär der Absicherung des Alters.
Dunning-Kruger-Effekt: Phänomen der verzerrten Wahrnehmung, bei welcher inkompetente Menschen das eigene Können generell überschätzen und andererseits gleichzeitig die Leistungen kompetenterer Personen unterschätzen.
Einkommenssteuer: Wird auf das zu versteuernde Einkommen (Bemessungsgrundlage) natürlicher Personen erhoben.
Einwohnermeldeamt: Eine kommunale Behörde, bei welcher sich Personen nach einem Wohnortwechsel gemäß der in Deutschland geltenden Meldepflicht innerhalb einer Frist von normalerweise maximal zwei Wochen melden müssen.
Elterngeld: Staatliche Transferzahlung für seit dem 1. Januar 2007 geborene Kinder. Das Elterngeld ist vom vorher erzielten Einkommen abhängig und wird bis zu 14 Monate lang in Höhe von max. 1800 Euro pro Monat und Kind gezahlt.
Elternzeit: Der Zeitraum der unbezahlten Freistellung von der Arbeit nach der Geburt eines Kindes.
Entgeltersatzleistung: An bezugsberechtigte Personen gezahlte Leistungen von Trägern der Sozialversicherung zum Ausgleich ausfallenden Einkommens.
Erziehungsgeld: Staatliche Transferleistung, welche für die Geburt eines Kindes Im Zeitraum zwischen 1. Januar 1986 und 31. Dezember 2006 gezahlt wurde. Das Erziehungsgeld wurde zu Beginn des Jahres 2007 durch das Elterngeld ersetzt.
EStG (Einkommensteuergesetz): Gesetzliche Grundlage für die Besteuerung des Einkommens natürlicher Personen.
EuRH (Europäischen Rechnungshof): Kontrolle der Rechtmäßigkeit und ordnungsgemäßen Mittelverwendung der EU-Institutionen.
Expat (kurz für Expatriat): Jemand, der kurzfristig oder dauerhaft außerhalb seines Heimatlandes lebt.
FDP (Freie Demokratische Partei): Eine der kleineren politischen Parteien in Deutschland.
Foodwatch e.V.: Im Jahre 2002 in Berlin gegründeter Verein für Verbraucherrechte und Lebensmittelqualität.
Fünf Wirtschaftsweisen: Umgangssprachliche Bezeichnung des Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Erstellt ein jährliches Gutachten, welches die Bundesregierung auf Fehlentwicklungen und Möglichkeiten zu deren Vermeidung aufmerksam machen soll - ohne Empfehlungen für bestimmte wirtschafts- und sozialpolitische Maßnahmen zu geben.
Gewerkschaft der Polizei: Die mitgliederstärkste Berufsvertretung der Polizeibeschäftigten (Polizisten, Vollzugsbeamte des Zolls, sowie Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte).
GKV (Gesetzliche Krankenversicherung): Die gesetzliche Pflichtversicherung zur Absicherung des Krankheitsrisikos.
Gender Pay Gap: Vermeintlich geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen.
Grundeinkommen: Von der Partei Die Linke sowie der Piratenpartei für alle Bürger gefordertes bedingungsloses Einkommen.
Grundgesetz: Die rechtliche und politische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland.
GRV (Gesetzliche Rentenversicherung): Gesetzliche Pflichtversicherung. Dient primär der Absicherung des Alters.
Hartz IV: Umgangssprachliche Bezeichnung des Arbeitslosengeld II (Grundsicherung für Arbeitssuchende).
Haushaltsnettoeinkommen: Das Haushaltsbruttoeinkommen vermindert um Einkommen- und Vermögenssteuern/ Solidaritätszuschlag und Pflichtbeiträge zur Sozialversicherung.
IG Metall: Die Gewerkschaft der metallverarbeitenden Industrie.
INSM (Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft): Eine zum Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit gegründete Lobbygruppe des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall.
IW (Institut der deutschen Wirtschaft): Ein arbeitgebernahes, neo-liberales Wirtschaftsinstitut.
Kindergeld: Eine für die Kindererziehung gezahlte staatliche Transferleistung. Sie wird bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres bzw. Abschluss einer Berufsausbildung/ Erzielung eigenen Einkommens des Kindes an die Eltern gezahlt.
Kirchensteuer: Eine direkt vom Finanzamt eingezogene (freiwillige) Steuer zur Finanzierung der Ausgaben der Religionsgemeinschaft. Die Aufwendungen können in der Steuererklärung steuermindernd geltend gemacht werden.
Lehrling: Eine Person, die sich in einer (handwerklichen) Berufsausbildung befindet. (In nicht-handwerklichen Berufen wird eher der Begriff Auszubildender benutzt.)
Lobbyismus: Versuch der interessengesteuerten Einlussnahme von Lobbygruppen in Politik (Gesetzgebung) und Gesellschaft.
Lohnlücke, unbereinigte: Die prozentuale Differenz zwischen den durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten aller erwerbstätigen Frauen und Männern.
Lohnlücke, bereinigte: Der Verdienstabstand von Frauen und Männern mit vergleichbaren Qualifikationen, Tätigkeiten und Erwerbsbiographien.
Lohnsteuer: Wird direkt vom Arbeitgeber an das Finanzamt als Quellensteuer auf Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit abgeführt und stellt eine Art Vorweg-Erhebung der Einkommensteuer dar.
Meldepflicht: Die in Deutschland gültige Rechtspflicht zur Meldung bestimmter Sachverhalte wie z.B. einen Wohnortwechsel.
Mutterschutz: Vom Mutterschutzgesetz festgelegtes Regelwerk, das die Bedingungen für den Einsatz von schwangeren Frauen in einem Arbeitsverhältnis definiert.
Mutterschutzgesetz: Gesetz zum Schutz von erwerbstätigen Müttern. Es soll werdende, stillende und nicht stillende Mütter vor ungesunder Beschäftigung schützen.
MwSt. (Mehrwertsteuer): Die allgemeine MwSt. beträgt in Deutschland 19% (ermäßigter Satz von 7% für z.B. Lebensmittel).
Peter-Prinzip: Jeder Mitarbeiter wird so lange befördert, bis er das Maß seiner absoluten Unfähigkeit erreicht hat.
Pflegeversicherung: Im Jahr 1995 eingeführte gesetzliche Versicherung zur Absicherung des Risikos der Pflegebedürftigkeit.
PKV (Private Krankenversicherung): Private Versicherung zur Absicherung des Krankheitsrisikos.
Rechnungshof: Ein unabhängiges Organ zur Kontrolle der ordnungsgemäßen Haushalts- und Wirtschaftsführung der öffentlichen Verwaltung.
Sachverständigenrat (zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung): Ein Gremium zum Zwecke der unabhängigen Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und Erstellung eines jährlichen Gutachtens.
Schuldenbremse: Umgangssprachliche Bezeichnung der Vereinbarung zur Begrenzung der Neuverschuldung von Bund und Ländern.
SGB (Sozialgesetzbuch): Rechtliche Grundlage der gesetzlichen Kranken-, Renten und Unfallversicherung, sowie Kinder- und Jugendhilfe, Sozialhilfe, etc.
Soli (Solidaritätszuschlag): Eine seit dem Jahre 1991 -ursprünglich zur Finanzierung der deutschen Einheit- erhobene Steuer in Höhe von 5,5% der Lohnsteuer/ Einkommenssteuer/ Körperschaftssteuer. (Der aktuell geltende Solidarpakt II läuft im Jahr 2019 aus.)
SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands): Eine der großen politischen Parteien in Deutschland.
StGB (Strafgesetzbuch): Gesetzliche Grundlage des materiellen Strafrechts in Deutschland.
Umsatzsteuer: Eine beim Austausch von Lieferungen und Leistungen prozentual vom Nettoerlös anfallende Steuer.
VBL (Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder): Pflichtversicherung für Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes.
Verbraucherzentralen: Teilweise aus Steuermitteln finanzierte gemeinnützige Vereine, welche sich den Verbraucherschutz und die Beratung von Konsumenten zum Auftrag gemacht haben.
Ver.di (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft): Eine der großen Gewerkschaften in Deutschland.
VZBZ (Verbraucherzentrale Bundesverband): Der Bundesverband der Verbraucherzentralen in Deutschland.
Wehrdienst: Aufgrund der Wehrpflicht oder einer freiwilligen Verpflichtung verrichteter Dienst in den Streitkräften.
Wehrersatzdienst: Da in Deutschland niemand zum Dienst an der Waffe gezwungen werden kann, kann alternativ zum Wehrdienst ein alternativer Sozialdienst verrichtet werden (siehe Zivildienst).
Wehrpflicht: Gemäß des deutschen Grundgesetzes (Artikel 12a, Absatz 1) können Männer vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden.
Wohngeld: Eine staatliche Transferleistung in Form eines Mietzuschusses.
Zivi (Zivildienstleistender): Eine Person, die anstelle des Wehrdienst den Pflichtdienst im zivilen Bereich ableistet.
Zivildienst: Umgangssprachliche Bezeichnung für den Wehrersatzdienst.